09.10.2025 Hundekurs

Rückblick Hundekurs 2025

An 18 offiziellen Übungstagen zzgl. diversen Einzeltrainings und Schweißübungstagen dürften mehrere tausend Meter an Schleppen und Schweißfährten zusammen gekommen sein, die das Ausbilderteam um Rene und Rüdiger Sie im Zuge der Vorbereitung zurückgelegt haben dürften. In Anbetracht der guten Prüfungsergebnisse war dies jedoch die Mühe wert. 

Die Prüfngssaison hatte der Chef-Ausbilder schließlich persönlich und schon frühzeitig mit seiner Teilnahme an zwei Verbands-Schweißprüfungen eingeleitet: So lief Rene Sieger am 21.05.2025 mit Caesar von Neuarenberg zunächst auf der 20-Stunden-Fährte und am 23.08.2025 auf der 40-Stunden-Fährte. Diese bestand er jeweils im 1. Preis.

Nach dem Tod seiner Zuchthündin Alma startete Björn Busboom mit einer emotionalen Hypothek in die diesjährige Ausbildungs- und Prüfungssaison. In Anbetracht dessen dürfte das Prüfungsergebnis seiner neuen Hündin Birka vom Eversten Moor, die die HZP mit 180 Punkten bestand, den Verlustschmerz etwas lindern. Mit diesem Ergebnis knackte der "Lönser" Busboom auch seine bisherige Prüfungsbestmarke als Hundeführer.

Wolfgang Siefkes  war parallel zur Teilnahme am Hundekurs dieses Jahr auch in den Jungjäger-Prüfungsausschuss berufen worden. Diese "Doppelbelastung" konnte ihm aber offensichtlich nichts anhaben. Jedenfalls machte er sowohl als Prüfer als auch als Geprüfter eine gute Figur und lief mit seinem Caesar von Neuarenberg - genannt Blanco - mit 182 Punkten sicher und erfolgreich ins Ziel der Herbstzuchtprüfung ein.

Tanja Reuter - Jungjägerin und letztes Jahr mit einem KLM erstmals auf einer VGP erfolgreich - legte dieses Jahr nach und führte in diesem Jahr die Deutsch-Kurzhaar-Hündin Eika vom Wittekind auf HZP, die sie mit 178 Punkten am 20.09.2025 bestand.

Enno Blancke (Westfalenterrier), Thorsten Trosin und Hans-Günther Wiese (jeweils Kleiner Münsterländer) nahmen mit ihren Hunden erfolgreich an der allgemeine Brauchbarkeitsprüfung teil, welche alle drei mit dem Prädikat "bestanden" abschlossen.

Enno Blancke und Thorsten Trosin konnten darüber hinaus auch den Trainingssieg innerhalb des Ausbildungskurses für sich verbuchen: beide waren besonders eifrig und ließen keinen der 18 offiziellen Übungstage ausfallen.

Ein Dank gilt im Übrigen Rüdiger Sieger, der als zusätzlicher Betreuer bei den Übungstagen fungierte und auf diese Weise maßgeblich zu einem reibungslosen Ablauf der Übungsabende beitrug.

Am 09.10.2025 trafen sich schließlich alle Kursteilnehmer zu einem gemeinschaftlichen Abschlussabend. Gerüchten zufolge soll der eine oder andere Hundeführer hierbei zu fortgeschrittener Stunde und unter dem Eindruck des persönlichen Erfolgs respektive von Genussmitteln bereits vom Aufstieg in den Hundeführer-Olymp geträumt und angekündigt haben, den nächsten Kurs mit einem Deutschen Jagdterrier belegen zu wollen.

Dass dieser kleine Vollgebrauchshund in der Lage ist, in Regionen vorzustoßen, die Vorstehhunden zeitlebens verborgen bleiben, dürfte bekannt sein. So führte die DJT-Hündin Lotte vom Eichensitz ihre Führerin Ann-Cathrin Hirsch nach eigenständiger Vorbereitung im August sogar in die Schweiz zur internationalen Prüfung Arbeit nach dem Schuss, wo sich beide gegenüber der internationalen Konkurrenz mit 124 Punkten durchsetzten und eine respektable Platzierung im ersten Drittel des Teilnehmerfeldes sicherten.

Der Hegering Edewecht bedankt sich bei allen Revierinhabern, die ihre Revier für die Ausbildung zur Verfügung gestellt haben. Ein Dank gilt hierbei insbesondere auch Gerold Kahle, der über ein eigens vom Veterinäramt abgenommes Übungs- und Prüfungsgewässer verfügt, das den Kursteilnehmern durchweg zur Verfügung stand.

Allen erfolgreichen Hundeführern für die kommenden Jagden ein kräftiges Ho-Rü-Do!