15. + 16. Juli 2023, jeweils 9 bis 17 Uhr in der Domäne Weddingen
Liebe Mitjägerinnen und Mitjäger,
auch in diesem Jahr findet wieder ein Fallenlehrgang statt.
Melden Sie sich bitte unter gunnarbreustedt(at)gmx.de oder überweisen Sie direkt die Teilnahmegebühr (siehe unten). Streuen Sie diese Einladung bitte.
Die Details:
Am 15.-16. Juli wird Revierjagdmeister Christian Hembes einen Lehrgang für den Sachkundenachweis Fallenjagd in Weddingen durchführen.
Wir benötigen bis zum 10. Juli 12 verbindliche Anmeldungen (Geldeingang) zu 80 Euro. Bei Absage des Kurses o.ä. überweise ich selbstverständlich vollständig zurück.
Fallenjagd ist Artenschutz!
Mit freundlichen Grüßen und Weidmannsheil
Dr. Gunnar Breustedt
Bankverbindung: Gunnar Breustedt, Deutsche Bank Goslar,
IBAN: DE43 2687 0032 0204 2315 00
Am 24. und 25. März 2023 haben die Jäger des Stadtforstreviers Herzberg 1 Süd mit Familienmitgliedern und Freunden, sowie einigen Hornbläsern der Jagdhornbläsergruppe Goslar 140 Wildobstbäume gepflanzt. Ziel der Maßnahme war es, den Artenreichtum und die Biodiversität in dem Revier zu erhöhen. Gepflanzt wurde in der Nähe des Goslarer Hausberges, im Forstort Kronsfeld. Aufgeteilt in drei Hordengatter zu je 450 m² wurden Apfel-, Birnen- und Kirschbäume gut durchmischt in die Erde gebracht. Das Wetter hätte zwar eher in den April gepasst, es war von Sonnenschein bis Schneeschauer alles dabei, Spaß und Arbeitseifer haben aber nicht darunter gelitten.
Finanziell ermöglicht wurde das Ganze durch die Jägerschaften Goslar und Seesen, die eine Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis Goslar haben, der solche anerkannten Naturschutzmaßnahmen fördert. Auch der Verein „Wald für morgen“ hat uns mit Rat und Equipment unterstützt, weiß Werner Miehe, Revierpächter und Initiator der Aktion zu berichten. Er bedankt sich zum Schluss bei allen Helfern und lädt zu warmen Getränken und gegrillter Wildschweinbratwurst ein.
Text und Fotos Werner Miehe
Traditionsgemäß wurden Kopfweiden entlang von Bächen und in Nasswiesen gepflanzt und in regelmäßigen Abständen geschnitten, wodurch mit der Zeit der typische "Kopfbaum" entsteht.
Früher dienten die abgeschnittenen Äste als Material zum Korbflechten, zum Ausfachen von Fachwerkhäusern oder als Brennmaterial. Die Nutzung als Material hat zwar an Bedeutung verloren, aber das Schneiden der Weiden ist eine wichtige Landschaftspflegemaßnahme, da ungepflegte Kopfweiden unter der Last ihrer Äste auseinanderbrechen und absterben würden.
Wirtschaftlich haben die Kopfweiden zwar an Bedeutung eingebüßt, aber ökologisch haben sie hingegen einen hohen Stellenwert. Für zahlreiche Insekten, Larven, Käfer aber auch für unsere heimische Vogelwelt wie z.B. der Steinkauz, Fledermäuse und Gartenrotschwanz dienen sie als Brut, - Fraß- oder Wohnstätten.
Text und Fotos Aribert Starck
Entlang des Wiedelahers Mühlgrabens wurden Anfang der 1980 Jahre zahlreiche Kopfweiden gepflanzt, von denen 25 einen pflegenden Schnitt benötigten.
Bei angenehmen Temperaturen trafen sich deshalb elf Teilnehmer, Landwirte, Jäger und Jagdhelfer in der Gemarkung zum Pflegeeinsatz. Mit "Manpower", Motorsägen, Watthosen und schwerem Gerät wurde in einem vierstündig dauernden Einsatz die Pflegemaßnahmen durchgeführt.
Das abgeschnittene Astmaterial wurde auf Haufen in Form einer Benjes-Hecke zusammengeschichtet und wird für Unterschlupf- und Versteckmöglichkeiten für Niederwild und Kleintiere sorgen.
Dabei wurde aufgepasst, dass das Schnittgut nicht vom Winde auseinandergetrieben werden kann und vor Verrollen gesichert ist.
(Frühjahr 2022 - Text und Fotos Aribert Starck)
Bereits zum 3. Mal wurde in Wöltingerode der Greening – Preis verliehen. In Zeiten von Artenrückgang und Insektensterben gewinnt das Greening – Programm besondere Bedeutung. Durch anlegen von Grünstreifen und Blühstreifen an Äckern wird neuer Lebensraum geschaffen. Begrüßt wurden die Gäste von Hans Hesse, Vorsitzender der Jägerschaft Goslar, Landrat Thomas Brych, Kreislandwirt Jürgen Hirschfeld und Ulrich Löhr, Vorsitzender des Landvolks die das Greening – Programm erläuterten. Vergeben wird der Preis vom Niedersächsischen Landvolk sowie den Jägerschaften des Bezirkes Braunschweig. Ausgezeichnet wird der Umgang mit Ackerrändern, die Erhaltung von Gräben, Flüssen, Bachläufen und Teichen, sowie die Pflege von Feldwegen und Hecken. Den Greenig –Preis 2017 erhielt der Landwirt Georg Heine aus Wiedelah. Er bietet durch das Anlegen von Blühstreifen und Grünflächen ein kleines vernetztes Biotop für Niederwild und Insekten. Herr Bernd Becker Jägerschaft Wolfenbüttel betonte in seiner Laudatio das alle beteiligten Landwirte Gewinner sind. Neben den Hauptpreis von Georg Heine erhielten die Landwirte aus dem Bezirk Braunschweig für ihre Arbeit zehn Kilogramm Samen Wildackermischung.