Veranstaltungen

Einladung zum Krähenjagdseminar des Hegering II

“Nur wer weiß, wie die Krähen fliegen, kann auch Strecke machen”, lautet das Credo von Alexander Busch.

Dies ist nur ein Thema was Sie in diesem zweigegliederten Seminar erwarten wird. Dieses wird aufgeteilt sein in einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Beginnend mit den theoretischen Grundlagen vom Fraßverhalten, Schlafbäumen, Flugrouten und anderen Eigenarten der Rabenvögel. Weiter zur Ausrüstung in Form von Tarnung, sowohl für den Jäger direkt als auch für den Schirm, Lockinstrumenten und der Waffe samt Munition. Bis hin zum Lockbild und dessen Positionierung.

Im praktischen Teil werden wir dann unter freien Himmel wechseln und ein Lockbild aufbauen, dabei natürlich gleich die dortigen Gegebenheiten mit einfließen lassen, um den Lernerfolg möglichst umfassend zu gestalten.

Für das Seminar werden wir 35€ p.P. veranschlagen, darin inbegriffen wird die Seminargebühr, Getränke und Gegrilltes sein. Wir möchten dieses Seminar auch gerne für Nichtmitglieder des Hegering II öffnen, wobei Mitglieder des HGII selbstverständlich vorrangig behandelt werden.

Stattfinden wird das Seminar am Freitag, den 28.06.2024 im Schulungsraum der Feuerwehr Hohenrode um 17:30 Uhr.

Interessenten mögen sich bitte zeitnah bei mir melden, um die Koordination der Teilnehmer zu erleichtern.

Mit viel Waidmannsheil und besten Grüßen

Christoph Bothe

01703453887
ch.bothe@gmx.de

Jagdjahresabschluss Hegering II 2024

Der Hegering II hat auch in diesem Jahr die alte Tradition des Abschlusses des Jagdjahres sowie der Fuchsjagdwoche weiterleben lassen.

An der Jagdhütte in Beinum haben sich Jägerinnen und Jäger zum Streckelegen getroffen.

In den Revieren wurden 5 Füchse, 3 Waschbären sowie 1 Dachs erlegt. Die anwesenden Jagdhornbläser haben die Strecke mit den bekannten Jagdsignalen verblasen.

Nach den Begrüßungsworten von dem stellvertretenden Hegeringleiter Bastian Lehmann sowie vom 1. Vorsitzenden Joachim Lüders ging es in die Jagdhütte, um den Abend in gemütlicher Runde bei Speis und Trank ausklingen zu lassen.

Vielen Dank an die Revierpächter Beinum für das Bereitstellen der Jagdhütte, an Christoph Bothe und Bastian Lehmann für die Organisation sowie an Klaus Bothe für die Beköstigung.

Text und Fotos:  Marion Parusel

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Hubertusmesse 2023

Die kleine Schlosskirche St. Maria Magdalena in Salzgitter-Salder war in diesem Jahr Austragungsort der Hubertusmesse und mit 180 Gästen gut besucht.

Fichten, Herbstlaub, ein symbolisches Geweih als auch verschiedene Wildtiere schmückten die hübsche Kirche, um das Ambiente des Waldes wiederzugeben.

Zu Ehren des Heiligen Hubertus, Schutzpatron der Jäger, wurde der Gottesdienst unter Leitung von Prädikant Thomas Goes  abgehalten, musikalisch begleitet von den Jagdhornbläsern der Jägerschaft Salzgitter, die festlich die Begrüßung sowie verschiedene Choräle und den Hubertusmarsch vortrugen.

Frank Täge, 1. Vorsitzender Kulturförderverein Salder verlas in der Lesung die Hubertuslegende. Der Legende nach war Hubertus ein ausschweifender Jäger, der sich auch nicht scheute, an Sonn- und Feiertagen seiner Leidenschaft, der Jagd, nachzugehen. Bis zu jenem Karfreitag als ihm der prächtige Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen seinen Geweihstangen erschien.

Tief beeindruckt erkannte er nach dieser Begegnung in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Das ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. In der Ansprache vom 1. Vorsitzenden der Jägerschaft Salzgitter Joachim Lüders sowie in der Predigt von Thomas Goes ging es genau um diese Verhaltensgrundsätze der Jäger, aber auch um die Jagd im allgemeinen, die Verantwortung und das Bewusstsein der Jäger gegenüber der Wildtiere und der Natur, den Naturschutz, die Achtung des Geschöpfes.

Nach dem Segen konnten die Gäste auf dem Hof von Familie Müller den Abend bei Glühwein und Bratwurst ausklingen lassen.  

Ein großes Dankeschön geht an Prädikant Thomas Goes für die gelungene Messe, an Frank Täge für die Organisation, an den Kulturförderverein Salder für das Schmücken der Kirche, an die freiwillige Feuerwehr Salder für den kulinarischen Genuss sowie an Familie Müller für das  Bereitstellen ihres Hofes und ein besonders großes Dankeschön an die Jagdhornbläser.

Text und Fotos: Marion Parusel

Weiter Bilder befinden sich in der Fotogalerie.

 

 

 

Hegering II-Treffen auf dem Schießstand in Barum

Unser HL Christoph Bothe hatte alle Hegeringangehörige zum traditionalenSchießen beim Schützenverein Barum eingeladen.

Wie üblich hatte der Wettergott nach zwei Unwettertagen mit über 100 mm Starkregen, Kaiserwetter geliefert. So konnte Bothe in seiner Begrüßung bei Kaffee und Kuchen auf das wichtige gesellige Beisammensein hinweisen zu dem auch JS-Vorsitzender Joachim Lüders und die Hundeausbilder Mareen Dyczka und Bastian Lehmann (gleichzeitig stellv. HL) anwesend waren.

Danach ging es auf den Trapstand bzw. Kugelwettbewerb auf die Luftgewehrstände. Der Umgang mit der Waffe spielt aber beim Schießen mit der Schrotflinte auf Wurfscheiben doch eine wichtige Rolle. Sicherheit ist dabei oberstes Gebot. Außerdem konnte man erkennen, dass eifrig übende Teilnehmer auch bessere Ergebnisse erzielen.

Die Beteiligung an diesem Tage hätte nach der Stärke des Hegeringes noch Luft nach oben gehabt. Wie immer wurde die Abwicklung und Vorbereitung des Tages durch den Schützenverein Barum vorbildlich vorbereitet, so dass bald feststand wer an diesem Tage als Sieger aufgerufen werden konnte.

Den Wanderpokal konnte mit 49 Punkten Kersten Kanis in Empfang nehmen. Platz 2 ging an Eberhard Herrmann. Beste Dame war Mareen Dyczka mit 42 Punkten. Wie angekündigt bestand die Möglichkeit, den Schießnachweis Flinte zu erlangen, was rege angenommen wurde um bei Gesellschaftsjagden auch den Schrotschuss nutzen zu dürfen.

Danach ging es zum gemütlichen Teil bei Gegrilltem mit Getränken über. HL Bothe bedankte sich zum Schluss beim Schützenverein für die Organisation bzw. für die jährliche Bereitstellung der Anlagen sowie bei den Helfern.

Text und Foto: Klaus Hanne

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Erste Bürgerfrühstück in Salzgitter-Ringelheim

Anbei ein paar Bilder vom 1. Bürgerfrühstück in Salzgitter-Ringelheim.Die Jägerschaft hat dazu ihr Infomobil bereitgestellt.

Familie Laumann vom Jungjägerkurs 2022/23 hat sich für den Auf- und Abbau bereit erklärt. Weiterhin agierten sie als engagierte Informationsquelle für doch viele interessierte Besucher. Für das erste Mal haben sie das wirklich gut gemacht. Ob Erwachsene oder Kinder, alle haben sich über die detaillierten Informationen über Biber, Nutria, Reh und Wildschwein und vieles mehr sehr gefreut. So konnte Familie Laumann das frisch erlernte und geprüfte Fachwissen an den Mann bzw. an die Frau bringen. Sehr gut, macht weiter so. Vielen Dank für Euren Einsatz.

 

Text und Fotos: Axel Kornblum

Hegeschau und Jahreshauptversammlung 2023

Hegeschau

Im Rahmen der Hegeschau, eine gesetzlich vorgeschriebene Veranstaltung, stellte die Stadt Salzgitter die Trophäen des vergangenen Jagdjahres vor. Das Jagdjahr beginnt generell am 1. April und endet am 31. März des Folgejahres. Die Kreisjägerschaft richtet die Hegeschau jeweils vor ihrer Jahreshauptversammlung aus.

Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer begrüßte die reichlich erschienen Gäste in den Räumlichkeiten der "Fischbachs Glück Auf Deele" in Salzgitter-Bad.

Mit Unterstützung der Bläsergruppe der Jägerschaft Salzgitter mit den jeweiligen wildartspezifischen Jagdsignalen gab die Kreisjägermeisterin  den Streckenbericht bekannt.

Schwarzwild:             174 Stück, davon 74 Stück weiblich, 100 Stück männlich

Rehwild:                     428 Stück, davon 222 Stück weiblich, 206 Stück männlich

Füchse:                       312 Stück

Dachs:                            22 Stück

Waschbär:                    142 Stück

Nutria:                            63 Stück

sonstiges Haarwild:      24 Stück

Federwild:                    548 Stück

Die Schwarzwildstrecke ging im Verhältnis  zum Vorjahr um 40% zurück. Der deutliche Rückgang der Bestände, so Susanne NIemeyer, resultiert aus der intensiven Bejagung der Vorjahre in Bezug auf die ASP-Prävention. Auch sei eine weitere konsequente Bejagung zu verfolgen, um übermäßige Wildschäden  sowie die Ausbreitung der Aujeszkysche Krankheit zu vermeiden.

Die Verkehrsopferrate beim Rehwild betrug 21,26%. Der Abschussplan für Rehwild, der immer für drei Jahre erfolgt, wurde mit 95% erfüllt.

Im Anschluss informierte Susanne Niemeyer noch über folgende Themen:

 

  • Austritt Deutschlands aus dem CIC (Internationaler Rat zur Erhaltung der Jagd und des Wildes). Im Dezember 2022 hat das BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) im Alleingang das Ende der deutschen Mitgliedschaft im CIC beschlossen. Begründung: Kritik am CIC in puncto Trophäenjagd und Einfuhr von Jagdtrophäen.
  • EU-Reach-Verordnung: Diese ist eine Verordnung der EU, die erlassen wurde, um den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor den Risiken, die durch Chemikalien entstehen können, zu verbessern. Das bedeutet für die Jagd, dass nicht nur das Verschießen, sondern auch das Mitführen von Bleischrot innerhalb von 100m rund um Feuchtgebiete ab dem 15.02.2023 verboten ist. Feuchtgebiete sind Moor- und Sumpfgebiete die natürlich, künstlich, dauernd oder zeitweilig, stehend oder fließend Wasser führen wie z. B. Gräben.
  • "Sign für Hunting"-Kampagne von Face (Vereinigung der Europäischen Jagdverbände). Face hat zu einer Petition für die Jagd aufgerufen. Der Link hierzu befindet sich auf der Startseite unserer Homepage.
  • Novelle Waffenrecht: Bislang existiert hierzu kein offizieller Entwurf, die Novelle liegt wieder auf Eis.
  • Das Niedersächsische Jagdgesetz soll im Hinblick auf ökologische, wildbiologische und ethische Kriterien sowie den Tierschutz überprüft werden. Dies beinhaltet u. a. die Überarbeitung der jagdbaren Arten (Fuchsjagd), den Abschuss von Katzen und Hunden, der beendet werden soll, den Einsatz von Totschlagfallen, der untersagt werden soll sowie ein Ende der Baujagd geprüft werden soll. Die Ausstattung von Lebendfallen mit digitalen Meldern soll gefördert werden. Die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren (lebende Ente) soll verboten und Alternativen sollen entwickelt werden. Der Betrieb von Schliefenanlagen soll entsprechend ausgerichtet werden. Die Jagd mit Nachtsichtgeräten soll zusammen mit Jägern evaluiert werden. Eine bundeseinheitliche Regelung zum Schießnachweis ist in Arbeit.
  • Zukunftsthema Tierschutz: Seit 2002 ist der Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert und wird absolut in den Fokus gerückt, befeuert von verschiedenen Tierrechtlern und deren Vereinigungen (PETA, Wildtierschutz Deutschland, Pro Fuchs etc.). Geplant sind Forschungsvorhaben zur Tierschutzkonformität der Jagdhundeeinarbeitung und Prüfung an Füchsen in Schliefenanlagen.
  • Wolf in Salzgitter: Bisher gibt es kein territoriales Einzeltier oder Paare, die über mehr als sechs Monate in einem Gebiet nachgewiesen wurden. Die Kreisjägermeisterin hat nochmals ausdrücklich an die Revierpächter appeliert, Wildtierrisse mit Wolfsverdacht, Fährten, Wildkameraaufnahmen an unseren Wolfsbeauftragten Herrn Dr. Ralf Wassmann zu melden.

Susanne Niemeyer bedankte sich bei der Unteren Jagdbehörde für die gute Zusammenarbeit sowie bei Werner Fabig als Lehrgangsleiter, bei den Ausbildern und bei der Prüfungskommission für das Engagement.

 

Jahreshauptversammlung

Joachim Lüders begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste und ging danach zur Tagesordnung über.

Mit einem letzten Jagd vorbei und Halali, musikalisch begleitet von der Bläsergruppe, wurde den im vergangenen Jagdjahr verstorbenen Mitgliedern ein ehrendes Andenken bewahrt.

Von uns gegangen sind

Werner Mieth im September 2022

Christian Hackbarth im November 2022

Hubertus Niehoff-Henze im Dezember 2022

Günther Holzberg im Februar 2023

Jürgen Firus im Februar 2023

Achim Wiltschek im Februar 2023

Kurt Hoppe April 2023

Der 1. Vorsitzende teilte in seinem Jahresbericht folgende Informationen mit:

 

  • Seit der letzten Hauptversammlung fanden drei Vorstandssitzungen, davon zwei mit erweitertem Vorstand statt.
  • Teilnahme mit Susanne Niemeyer an der Bezirksversammlung im Oktober in Einbeck und im Februar am Seminar der LJ für Kreisjägermeister und Vorsitzende in Visselhövede. In zwei Wochen erfolgt dann noch die Mitgliederversammlung in LJN in Wittmund.
  • Teilnahme an Hauptversammlung in Peine und Goslar.
  • Teilnahme an Hegeringversammlungen und Sitzung des Jagdbeirates.
  • Das Thema Umbau der SZ AG zum grünen Stahlproduzenten und auch die Umstellung des VW-Werkes in SZ von der Motorenproduktion zur Batteriefertigung sowie auch die damit verbundenen Leitungstrassen für grünen Strom fordern starke Eingriffe in die Natur. Ein Ausgleich ist aufgrund der Dimension der Maßnahmen schwierig. Hinzu kommen noch weitere Ausweisungen von Baugebieten und Gewerbeflächen.
  • Zur Schwarzwildstrecke machte Joachim Lüders noch einmal auf den starken Rückgang aufmerksam, der sich wohl durch die starke Bejagung der vergangenen Jahre bemerkbar macht. Den Einfluss von Luchs und Wolf schließt er für den Moment aus.
  • Allerdings scheint der Luchs im Salzgitter Höhenzug sesshaft zu sein. Sichtungen und Fotoaufnahmen sind immer häufiger. Die Entwicklung in Bezug auf das Rehwild bleibt abzuwarten.
  • In SZ-Bad wurde von Ole Anders ein toter Jungluchs abgeholt.
  • Auch der Wolf taucht immer häufiger auf. In Haverlah gab es Ende letzten Jahres auch Rehwildrisse, die sich auf den Wolf zurückführen lassen.
  • Joachim Lüders betonte zum Thema Wolf, dass die rasante Zunahme mit zuletzt 46 Rudeln und 51 nachgewiesenen Territorien für ein dicht besiedeltes Land wie Niedersachsen zu hoch ist. Ein dichtes Nebeneinander von Mensch und Wolf führt zu bereits bekannten Problemen. Für Deutschland gibt es nun auch eine Initiative, die in Österreich ihren Anfang nahm. Dieser Verein sammelt Unterschriften, um einen anderen Umgang mit dem Wolf zu fordern. Hierbei geht es nicht um Ausrottung, sondern Regulierung. Unter wir.für.unsere.Weidetiere@gmail.com kann man seine Unterschrift leisten.
  • Zum Schutz des Niederwildes und der Bodenbrüter wurde noch angemerkt, dass eine starke Bejagung von Fuchs, Waschbär dringend geboten ist. Der Erfolg der Fuchswoche im Hegering 2 hat die Notwendigkeit gezeigt.
  • Joachim Lüders berichtete noch über den Einsatz des Infomobils wie z. B. beim Weihnachtsbaumverkauf der Landesforsten oder bei Grundschulbesuchen. Für den Ausbau und die Aufwertung des Kofferanhängers werden noch tatkräftige und handwerklich gegabte Helfer gesucht.

Joachim Lüders bedankte sich auf diesem Weg an alle, die sich in der Jägerschaft engagieren.

Nach den Berichten der einzelnen Obleute, des Schatzmeisters sowie der Kassenprüfer stand die Wahl des neuen Vorstandes an.

Das Wort als Wahlleiter übernahm Dr. Jürgen Mumme.

Der 1. Vorsitzende, Schriftführer sowie Kassenprüfer stellten sich für die nächste Periode noch einmal zur Verfügung. Als 2. Vorsitzende wurde Michael Döring, nach Ausscheiden von Susanne Niemeyer, vorgeschlagen. Bei der offenen Wahl wurden alle Ämter wie folgt bestätigt:

 

  1. Vorsitzender:     Joachim Lüders                  Schriftführer:     Werner Fabig
  2. Vorsitzender:     Michael Döring                    Schatzmeister:  Jörg Engels

  

Ehrungen:

25 Jahre Mitgliedschaft

Jörg Klages

40 Jahre Mitgliedschaft

Klaus-Henning Bothe

Gerhard Kling

Reinhard Körner

Emil Kohlmajer

Manfred Kroeker

Hartwig Müller

Frank Täge

50 Jahre Mitgliedschaft

Bodo Berding

Heinrich Oelmann

Jürgen Wolff

70 Jahre Mitgliedschaft

Erwin Fromme (Diese Auszeichnung, die sehr selten verliehen wird, wurde gebührend mit großem Applaus und Standing Ovation von allen anwesenden Gästen gewürdigt. Ein emotionaler Moment.)

Ehrenmitglied

Klaus Spellier

Im Namen der LJN überreichten die Hundeobleute Mareen Dyczka und Bastian Lehmann das Verdienstabzeichen für eine erfolgreich geführte VGP als Ersthundeführer an Jakob Blonski.

Zum Schluss erinnerte Joachim Lüders daran, die WTE-Bögen sowie die Abschussmeldungen rechtzeitig auszufüllen. Beides ist online möglich. Ebenfalls erinnerte er an die Schonzeitverordnung für Schmalrehe vom 15.05. bis 01.09.

Text und Fotos: Marion Parusel

Weitere Bilder befinden sich in der Fotogalerie.

 

 

 

 

Fallenlehrgang 2023

In diesem Jahr bietet die Jägerschaft Salzgitter wieder einen Fallenlehrgang an.

Vorgesehener Termin: 14. und 15. Oktober 2023

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. 

Ablauf: Samstag ca. 4 Stunden Theorie, anschließend Praxis. Sonntag ganztägig Praxis. Beginn jeweils 10:00h bis ca. 18:00h. Mitzubringen sind ein Sitzstock, Verpflegung und dem Wetter entsprechende Kleidung.

Der Veranstaltungsort für die Praxis ist in Salzgitter-Reppner, die Ausbildungsräumlichkeit für den theoretischen Unterricht wird noch rechtzeitig bekanntgegeben. 

Bei Interesse bitte unter https://www.ljn.de/jaegerschaften/jssalz/ueber_uns/kontakt_impressum/ oder direkt bei hans-joachim.löwens@gmx.de, Tel. 05341-390201 oder 0151-28825086 anmelden.

Die Teilnehmergebühren betragen 70 Euro p.P.

 

 

Hegeringversammlungen I und II 2022

Nach zwei Jahren Coronapause freuten sich die Jäger*innen der beiden Hegeringe wieder über ein gemeinsames Treffen.

Der Hegering I hat sich im Lichtenberger Hof und der Hegering II "Zur Mühle" in Flachstöckheim getroffen.

Hans-Hermann Kempe und auch Achim Giesecke-Bulle begrüßten die Mitglieder, die Bläsergruppe sowie vom Vorstand Joachim Lüders und Werner Fabig, Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer und die anwesenden Obleute.

Sowohl Hans-Hermann Kempe als auch Achim Giesecke-Bulle gaben noch einmal bekannt, dass die diesjährige Versammlung ihre letzte Amtshandlung ist. Beide stehen nicht mehr für die Wahl zur Verfügung.

Achim Giesecke-Bulle beklagte in seiner Ansprache die schlechte Beteiligung am Hegeringschießen sowohl beim letzten Hegeringschießen in Barum als auch beim gemeinsamen Schießen in Seesen. Darunter leidet das Vereinsleben und er hofft, dass sich das in den nächsten Jahren wieder verbessert.

In beiden Hegeringen wurde darauf hingewiesen die WTE-Bögen pünktlich abzugeben und speziell im Hegering II wurde darauf aufmerksam gemacht, die Trophäen ordnungsgemäß, d.h. sauber aufgesetzt und beschriftet, vorzuzeigen.

Beide Hegeringsleiter legten die Streckenberichte vor. Dabei wurden sie von der Bläsergruppe unterstützt.

Hegering I

Rehwild:                      228 Stück, davon 27 Unfallopfer, 7 Fallwild

Schwarzwild:               153 Stück, davon 3 Unfallopfer, 1 Fallwild

Fuchs:                           97 Stück, davon 15 Fallwild

Wildkaninchen:             20 Stück

Feldhase:                      14 Stück, davon 8 Fallwild

Steinmarder:                   3 Stück, davon 2 Fallwild

Dachs:                             8 Stück, davon 4 Fallwild

Waschbär:                   101 Stück, davon 2 Fallwild

Marderhund:                   2 Stück

Nutria:                             8 Stück

Baummarder:                  3 Stück

Hermelin:                        1 Stück Fallwild

Federwild gesamt:      189 Stück

 

Hegering II

Rehwild:                         195 Stück, davon 55 Unfallopfer, 3 Fallwild

Schwarzwild:                  142 Stück, davon 10 Unfallopfer

Fuchs:                            141 Stück, davon 18 Fallwild

Wildkaninchen:                29 Stück, davon 2 Fallwild

Feldhase:                         20 Stück, davon 16 Fallwild

Steinmarder:                    11 Stück, davon 6 Fallwild

Dachs:                             13 Stück, davon 10 Fallwild

Waschbär:                       92 Stück, davon 12 Fallwild

Marderhund:                   11 Stück, davon 4 Fallwild

Nutria:                             58 Stück

Wildkatze:                        1 Stück Fallwild

Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer kommentierte in ihrem Beitrag hierzu, dass der dreijährige Abschussplan für Rehwild im zweiten Jagdjahr bei ca. 66% liegt. Somit ist sie guter Dinge, dass dieser im nächsten Jagdjahr erfüllt wird.

Susanne Niemeyer gab bekannt, dass die überarbeitete Fassung der Novelle des NJagdG in Kraft getreten ist. Der Link hierzu befindet sich auf der Startseite unserer Homepage.

Auch zum Thema Nachtzieltechnik - Erwerb, Aufbewahrung und Einsatz - gibt es auf der Startseite ausführliche Informationen.

Zudem machte Susanne Niemeyer darauf aufmerksam, dass es Änderungen der Tierschutz-Hundeverordnung gibt. Seit dem 01.01.2022 ist es verboten, bei der Ausbildung, bei der Erziehung oder beim Training von Hunden Stachelhalsbänder oder andere für die Hunde schmerzhafte Mittel zu verwenden.

Die Schonzeitverordnung für Rehwild befindet sich ebenfalls auf der Startseite.

Die Jägerprüfung haben in diesem Jahr elf von 15 Teilnehmern  bestanden. Leider haben vier Prüflinge in der mündlich/praktischen bei der Waffenhandhabung einen sicherheitsrelevanten Fehler gemacht. Im Dezember letzten Jahres haben acht Absolventen die Schießprüfung nicht bestanden. Die Schießprüfung kann am 17.06.2022 nachgeholt werden und für die mündlich/praktische Prüfung wird es zeitnah einen neuen Nachholtermin geben.

Joachim Lüders, 1. Vorsitzender der JS SZ, informierte über die Programme Aukm (Agrar, Umwelt und Klimaschutz) des Landwirtschaftsministeriums Nds zur Förderung des Niederwildes und Feldvögeln. Z. b. Kann der Anbau von Wildpflanzen für Biogas oder aber auch das Anlegen von Feldvogelinseln gefördert werden. Antragsfrist teilweise 30.06.2022 für 2023.

Weitere Informationen sind unter www.ml.niedersachsen.de zu finden.

Desweiteren berichtete Joachim Lüders, dass es in diesem Jahr eine geringe Beteiligung an dem Blühstreifenprogramm der LJN, das zu 80% der Saatgutkosten bezuschusst wird, gab. Ein Grund dafür ist, dass einige Flächen aus dem Vorjahr nicht neu eingesaet werden müssen. Trotzdem ist eine höhere Beteiligung erwünscht.

Aus Tierschutzgründen ist es die Pflicht des Wiesennutzers vor Mähbeginn die Flächen abzusuchen, so Joachim Lüders. Das Drohnenteam Florian Thomasi, Rolf Burgdorf, Steffen Schreiber sowie Julius Mumme stehen Interessierten zur Verfügung. Hierbei sei betont, dass der Jagdausübungsberechtigte anwesend sein muss oder eine schriftliche Erlaubnis erteilt. Die Anmeldung bitte ein bis zwei Tage im voraus bei Florian THOMASI unter der Telefonnummer 01603123451 anmelden.

Eine zweite Drohne ist zeitnah vorgesehen, der Zuschuss aus Konradmitteln ist beantragt.

Ferner berichtete Joachim Lüders, dass es einen neuen Fall der ASP in Baden-Württemberg gibt. Bei Auffinden verendeter Schweine ist eine schnelle Reaktion sowie die Beprobung für die Eingrenzung des Gebietes wichtig. Die Feuerwehr in Salzgitter ist erster Ansprechpartner, die entsprechende Notfallausrüstung ist dort gelagert.

In diesem Zusammenhang hat Joachim Lüders darauf hingewiesen, mehr Blutproben für die ASP-Untersuchung abzugeben. Röhrchen lagen dafür zur Mitnahme bereit. Trichinenproben sollen auch ausserhalb der offiziellen Zeiten nach telefonischer Absprache möglich sein.

Nach zwei starken Fangjahren von Nutria (70 - 80 Stück/Jahr) ist der Fangerfolg, auch bedingt durch die tiefen Temperaturen im Februar 2021, stark zurückgegangen.

Obwohl Fördergelder (Bingo, Konrad, Umweltamt) für die Anlage von Hegebüschen oder Obstwiesen zu bekommen wären, ist dies aufgrund fehlender Flächen nicht möglich. Bei Interesse bitte melden.

Joachim Lüders bittet darum, Sichtungen von Wolf und Luchs über die entsprechenden Apps zu melden, da ansonsten trotz starker Ausbreitung der Eindruck entsteht, dass damit keine Probleme verbunden sind.

Auch Joachim Lüders erinnerte daran, die WTE-Bögen nicht zu vergessen. Sie geben niedersachsenweit eine maßgebende Grundlage für die Bestände der Wildtierarten und sind wichtige Argumentationshilfen der LJN.

Die Nachfrage bei der Stadt warum die Abschüsse nicht online gemeldet werden können, konnte dieses Mal noch nicht beantwortet werden. Ein Versuch hierfür soll im nächsten Jahr starten.

In diesem Jahr gab es in beiden Hegeringen einen Führungswechsel. Hans-Hermann Kempe und Achim Giesecke-Bulle haben sich dazu entschieden, nach vielen Jahren, das Amt der Leitung zu beenden. Sie bedankten sich bei allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen.

Im Hegering I legte Eberhard Hackbarth das Amt des Schriftführers nieder.

Ein besonderer Dank ging an Klaus Hanne. Achim Giesecke-Bulle honorierte die jahrelange Verbundenheit insbesondere gegenüber dem Hegering II. Klaus Hanne hat als Obmann für die Öffentlichkeitsarbeit mit seinen Berichten und Bildern die Salzgitter-Zeitung oder auch den Niedersächsischen Jäger bereichert.

Die Jägerschaft Salzgitter sagt allen Ausscheidenden danke für die jahrelange Verbundenheit, Treue sowie für das Engagement.

Als neue Führung darf die Jägerschaft wie folgt begrüßen:

Hegering I:   Hegeringsleiter:                Florian Thomasi

                      stellv. Hegeringsleit          Steffen Schreiber

                      Schriftführer:                    Julius Mumme

Hegering II:  Hegeringsleiter:                Christoph Bothe

                      stellv. Hegeringsleiter:      Bastian Lehmann

Folgende Termine wurden mitgeteilt:

Jahreshauptversammlung:   24.08.2022, Ratskeller in Salzgitter-Bad 

                                              

Gemeinsames Schießen:      10.09.2022, 14h - 17h, Schießstand in Seesen

 

Weitere Bilder befinden sich in der Fotogalerie.

Text und Fotos: Marion Parusel

 

 

20.03.2024 19:00h

Hegering I-Versammlung

21.03.2024 19:00h

Hegering II-Versammlung

07.04.2024 10:00h

Beginn Hundekurs

12.04.2024 14:00h

Hegering I-Schießen

17.04.2024 17:30h Einlass, 18:00h Hegeschau, 18:30h Beginn der Versammlung

Jahreshauptversammlung 2024

07.09.2024

Hundeprüfung

21.09.2024 14:00h

Gemeinsames Hegeringschießen