Schwingenmonitoring Stockenten

Wissenschaftliche Datenauswertung liefert Erkenntnisse über die Populationsentwicklung

Das Projekt Schwingenmonitoring dient der Datenerhebung, um Aussagen über das Populationsgeschehen bei Stockenten treffen zu können: Farbe, Form und Abnutzung von Federn bestimmter Körperbereiche lassen Rückschlüsse auf das Alter und das Geschlecht zu. Die wissenschaftliche Datenauswertung liefert Erkenntnisse über die Populationsentwicklung und bietet die Möglichkeit, die von Jägerinnen und Jäger erhobenen Daten zu sammeln, auszuwerten und für eine ganz konkrete, jagdpraktische Anwendung zu nutzen. Erkenntnisse können zugleich in jagdpolitische Entscheidungen einfließen. Jägerinnen und Jägern leisten damit einen direkten Beitrag zur nachhaltigen Zukunft der Wasserwildjagd.

Ziel ist es, in der Jagdsaison 2025/26 500 Fotos von Schwingen zu erfassen und damit eine Alters- und Geschlechtsbestimmung durchzuführen. Zukünftig soll für die Datenanalyse eine KI-basierte Lösung genutzt werden, die eine Bestimmung in Echtzeit ermöglicht. Die Einsendung von Fotos statt Schwingen bietet eine Reihe von Vorteilen, etwa einen geringeren Aufwand, da u.a. der Versand und die Lagerung entfallen.

Das Schwingenmonitoring ist ein Projekt des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein in Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Landesjägerschaft Niedersachsen, finanziert durch den DJV und die Landesjagdverbände Niedersachsen und Hessen.

Teilnahme über die Tierfund-Kataster-App

Die TFK-App kann entweder als neue Version über die App-Stores von Apple und Google geladen oder bestehende Versionen auf dem Smartphone aktualisiert werden.

Die neue Version ist leicht an der Schaltfläche Schwingenmonitoring auf dem Willkommens-Bildschirm erkennbar. Nach der Aktualisierung kann die neue Funktion direkt genutzt werden.Wichtig ist, dass die gesamte Tagesstrecke an Stockenten erfasst wird – nur so lassen sich repräsentative Aussagen treffen.