Landeswettbewerb im Jagdhornblasen am 6. Juni 2010

Niedersachsens Jagdhornbläser sind zu Gast auf Schloss Clemenswerth in Sögel

Freuen sich auf den Landesbläserwettbewerb auf Schloss Clemenswerth: Im Vordergrund: Christoph Böckmann, Stellvertretender LJN-Präsident und Frau Dr. Christiane Kuthe, Landesobfrau für das Jagdhornblasen. Dahinter von links nach rechts: Oliver Fok, Direkt

Das Jagdschloss Clemenswerth in Sögel ist am 6. Juni Austragungsort der Landesmeisterschaften im Jagdhornblasen. Neben einer Reihe musikalischer Höhepunkte sorgt ein vielseitiges Begleitprogramm (Falkner, Verkaufstände, Kinderbetreuung) für beste Unterhaltung. Prominenter Schirmherr der Veranstaltung ist Landesjustizminister Bernd Busemann.

Zum Landeswettbewerb der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) im Jagdhornblasen werden etwa 1.000 JagdhornbläserInnen auf Schloss Clemenswerth erwartet. Erstmalig richtet die Landesjägerschaft in enger Zusammenarbeit mit der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling e.V. sowie der Gemeinde Sögel und dem Emslandmuseum Schloss Clemenswerth den Wettbewerb in Sögel aus. Vor der Kulisse des Jagdschlosses präsentieren etwa 100 Bläsergruppen aus ganz Niedersachsen und einige Gastgruppen aus den anliegenden Bundesländern ihr Können. Neben der beeindruckenden Musik rundet ein vielseitiges Begleitprogramm die Veranstaltung ab.
Landesjustizminister Bernd Busemann, Schirmherr der Veranstaltung und gebürtiger Dörpener, wird am Nachmittag die Siegerehrung vornehmen. Er ist angetan, dass die Jäger insbesondere die Jagdhornbläser für das Jagdhandwerk und für unsere Region „Flagge zeigen“. Das Jagdhornblasen sei ein wichtiger Bestandteil der Kultur, den es zu erhalten und zu fördern gelte, so Busemann.

Jagdhornbläser werden auf Schloss Clemenswerth den Ton angeben. "Wir wollen der Bevölkerung das musikalische Gesicht der Jagd präsentieren", so der Vorsitzende der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling Wilhelm Klumpe aus Werlte bei der Vorstellung des Programms. Er erinnerte auch an die lange Tradition des Jagdhornblasens, das in früheren Jahren weniger musikalische Kunst als wichtiges Kommunikationsinstrument gewesen ist. Wilhelm Klumpe: "Das Horn hatte gewissermaßen die Funktion eines Handys. Vom Morgengruß bis zum Halali diente es den Jägern dazu, Signal für alle jagdlichen Aktivitäten zu geben."
Aus organisatorischen Gründen findet der Wettbewerb an zwei Austragungsorten statt: Am Jagdschloss selbst und am fußläufig entfernten Marstall werden ab 08.00 Uhr die Jagdhörner erklingen. Zum Abschluss des Wettbewerbs finden sich alle Bläser auf dem Schlossplatz ein und sorgen für einen weiteren einzigartigen Musikgenuss: Aus etwa 1.000 Jagdhörner werden dann gemeinsam die schönsten Jagdsignale und Jagdmärsche erklingen.