Prüfung "Brauchbarkeit im Stöbern" am 07.12.2019 durch die JS Osterode in Zorge

[Text und Fotos: Dajana Hausmann]

Vier Hundeführerinnen und -führer legten im Dezember die Brauchbarkeit im Stöbern in Zorge durch die Jägerschaft Osterode ab. Die Prüfungsleitung übernahm der Hundeobmann der Jägerschaft, Mario Weseler. Geprüft wurden an diesem Tag zwei Alpenländische Dachbracken, ein Teckel und ein Deutscher Wachtelhund.

 

Am Morgen des 7. Dezembers trafen sich Verbandsrichter und Prüflinge in Zorge im Harz. Gestartet wurde die Prüfung mit dem Stöbernlassen der Hunde in verschiedenen Waldbereichen im Revier Zorge, welches zum  Niedersächsischen Forstamt Lauterberg gehört. Schon zu diesem Zeitpunkt lies das Wetter vermuten, dass der Winter nun endgültig im Harz angekommen war. Die Prüfung fand durch den Sturm und den peitschenden Regen unter erschwerten Bedingungen statt. Die Hundeführer ließen sich aber davon nicht abhalten, die Fähigkeiten ihrer Hunde auch unter diesen Bedingungen unter Beweis zu stellen.

Im ersten Prüfungsteil zeigten alle vier Hunde ein systematisches Absuchen des Geländes, eine laute Jagd am Wild und kehrten danach willig zu ihrem Führer zurück. Alle Teilnehmer waren schon nach dem ersten Prüfungsteil völlig durchnässt, aber glücklich über das positives Ergebnis.

Als nächstes folgte der Prüfungsteil Gehorsam sowie anschließend die Anschneideprüfung. Auch in diesen Disziplinen konnten alle vier Hunde die Prüfer von ihrer guten Leinenführigkeit im Gelände und ihrer engen Führerbindung überzeugen.

Als letztes wurde in zwei letzten Prüfungsteilen die Schussfestigkeit und Standruhe der Hunde geprüft. Dafür wurden durch die Hundeführerinnen und -führer Flintenschüsse in unmittelbarer Nähe ihres frei laufenden Hundes abgegeben. Keiner der vier Hunde zeigte eine Schussscheue und alle kehrten willig zurück und ließen sich anleinen. Anschließend wurde die Standruhe durch ein simuliertes Treiben geprüft, bei dem von den laut durchgehenden Treibern Schüsse abgegeben wurden. Im diesem letzten Prüfungsteil wurden nochmal die gesamte Disziplin der Prüflinge und ihrer Hunde abverlangt. Die Hunde verhielten sich aber auch hierbei ruhig und zeigten, liegend neben ihren Führerinnen und Führern, kein unerwünschtes Verhalten. Somit konnte auch dieser Prüfungsteil von allen erfolgreich absolviert werden.

Am Endes des Tages waren alle Prüflinge dankbar über die gute Arbeit ihrer Hunde und froh über das Prüfungsergebnis. Es kehrten alle noch zum Abschluss des erfolgreichen Tages in der Revierförsterei Zorge ein, wo an reich gedeckten Tischen die Prüfungszeugnisse an alle vier Prüflinge übergeben wurden. 

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an alle Prüfer für die Abnahme der Prüfung auch unter erschwerten wetterlichen Bedingungen. Auch ein ganz großes Dankeschön an Familie Kelka, die die Brauchbarkeitsprüfung im Revier Zorge möglich gemacht hat!

Allen erfolgreichen Prüflingen weiterhin viel Glück bei jedem Hundeeinsatz und viel Waidmannsheil auf den anstehenden Jagden!