Achtung Wild!

Insbesondere in den Morgenstunden steigt die Gefahr von Wildunfällen: Wildtiere kennen keine Zeitumstellung

Im Frühjahr herrscht Hochbetrieb in Wald und Flur: das erste Grün lockt Pflanzenfresser wie das Rehwild. Nach einer langen Fastenzeit gilt es nun unter anderem die Energievorräte aufzufüllen. Die Folge: Erhöhte Aktivität und mehr Wildunfälle.  

In der Nacht vom 25. auf den 26. März  werden die Uhren umgestellt: Die Dämmerung, in der die Wildtiere besonders aktiv sind, fällt dann wieder in die Zeit des Berufsverkehrs. In den kommenden Tagen und Wochen gilt daher: Augen auf und Fuß vom Gas, denn Wildtiere kennen keine Zeitumstellung!

Besonders risikoreich für Autofahrer und Wildtiere sind dann die frühen Morgenstunden.

Die Landesjägerschaft rät deshalb, die Fahrbahnränder im Auge zu haben, auf Wildwechselschilder zu achten, den Sicherheitsabstand einzuhalten und beim Anblick einzelner Wildtiere mit weiteren Nachzüglern zu rechnen. Angepasste Geschwindigkeit und eine vorausschauende Fahrweise sind enorm wichtig.

 

Die wichtigsten Verhaltenstipps:

 

  • Angepasste Geschwindigkeit und vorrausschauende Fahrweise reduzieren das Unfallrisiko
  • Wald- und Feldränder sorgfältig im Auge behalten und bremsbereit sein
  • Auf Wildwechselschilder achten
  • Taucht Wild am Straßenrand auf: abblenden, hupen, kontrolliert abbremsen
  • Unbedingt mit Nachzüglern rechnen – Wildtiere sind meist nicht allein unterwegs
  • Ist eine Kollision unvermeidbar: Keine waghalsigen Ausweichmanöver, diese können schlimme Folgen haben
  • Unfallstelle sichern: Warnblinkanlage einschalten und Warndreieck aufstellen – Eigensicherung beachten
  • Ein verletztes oder getötetes Wildtier weder berühren noch gar mitnehmen
  • Unverzüglich die Polizei verständigen, diese verständigt den zuständigen Jagdausübungsberechtigten