Der männliche Welpe wurde von der zuständigen Wolfsberaterin in Zusammenarbeit mit der LJN geborgen und für pathologische Untersuchungen in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover verbracht. Das Tier ist mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Garlstorfer Rudel zuzuordnen, welches im laufenden Monitoringjahr nachweislich reproduziert hat.
Es handelt sich hierbei um den 100. dokumentierten Totfund in Niedersachen seit 2003. In 79 Fällen wurden die Tiere durch einen Verkehrsunfall (77 im Straßenverkehr, 2 im Bahnverkehr) getötet, in 9 Fällen wurde eine illegale Tötung nachgewiesen, 7 Tiere sind aufgrund natürlicher Ursachen gestorben, bei 4 Fällen bleibt die Todesursache unklar und in einem Fall wurde der Wolf im Rahmen einer ministeriellen Anordnung durch einen Schuss getötet.
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