Reh im Nettetal zu Tode gehetzt

Freilaufende Hunde nicht unter Kontrolle ihrer Besitzer

Wie der Jägerschaft Osnabrück-Stadt berichtet wurde, haben im Nettetal zwei wildernde Hunde ein Reh zu Tode gehetzt.

Der Vorfall ereignete sich am Sonntag 7. Januar gegen 14 Uhr vor dem Forellenhof. Das von zwei großen weißen Hunden gehetzte Reh geriet auf der Flucht in Panik und prallte in einen Zaun, wo die Hunde das Reh so schwer verletzten, dass es später vom zu Hilfe gerufenen Jäger von seinen Qualen erlöst werden musste.

Viele Spaziergänger - auch eine Wandergruppe aus Melle - und leider auch Kinder haben das Drama des schwer verletzten und im Zaun hängenden Reh mit ansehen müssen. Bevor der zu Hilfe gerufene Jäger und die Polizei erschienen, flohen die Hundebesitzer, ohne ihre Personalien zu hinterlassen.

Sollte jemand Angaben über die Hundebesitzer machen können oder Fotos haben, bittet die Jägerschaft um Kontaktaufname unter Tel. 0178-3424444.

Die Jägerschaft weist ausdrücklich daraufhin, dass in allen Waldflächen von Osnabrück ein ganzjähriger Leinenzwang besteht, nicht nur in der Brut- und Setzzeit. Weitere Einzelheiten auf der Internetseite der Stadt Osnabrück. Die Jägerschaft appelliert daher an alle Besitzer von Hunden, insbesondere von Hunden mit Jagdtrieb, den ganzjährigen Leinenzwang in allen Osnabrücker Waldflächen zum Wohle der dort frei lebenden Wildtiere zu respektieren.

 

( Text: P. Ehlers, Foto: J. Heß )