Osnabrücker Presse-Schießen

Die Jägerschaft hatte auch in 2015 zu einem Presse-Schießen eingeladen, an dem viele Medienvertreter von Presse und Fernsehen teilnahmen.

Einweisung der ersten Gruppe durch Sascha Obermeyer

(Text P. Ehlers, Fotos P. Ehlers)

Ziel der Veranstaltung war wiederum der Aufbau und die Pflege von Kontakten und eine Diskussion über aktuelle Themen rund um die Jagd und Natur. Das
Medientreffen fand bei hohen Sommertemperaturen auf dem Schießstand des
Wurftaubenclubs Osnabrück statt, wo die hohen Bäume die Hitze
glücklicherweise etwas erträglicher machten.
Nachdem im vorigen Jahr auf Rehbock, laufenden Keiler , Kipphasen und mit
Kurzwaffe geschossen werden durfte, wollten die Teilnehmer diesmal das
Wurftauben-Schießen kennenlernen. Wilfried Lintker, neuer Vorsitzender der
Jägerschaft, begrüßte die 12 Gäste, darunter eine TV-Chefredakteurin und
einen Chefredakteur. Unter Anleitung des erfahrenen Schießlehrers Sascha
Obermeyer vom Wurftaubenclub absolvierten die Gäste mit viel Spaß und
Bravour die 2 Disziplinen Skeet und Trap. Die teilweise erstaunlich guten
Trefferquoten, insbesondere beim Trap-Schießen, überraschten die Gastgeber.
Die interessanten Gespräche während des Schießens und anschließend beim
Essen (es gab wiederum die leckere Wildbratwurst, gegrillt und serviert von
Sophia Ortmann, einer frisch gebackenen Jungjägerin) drehten sich um die
Themen Jagd, Naturschutz, Aufgaben der Jäger, Lernort-Natur-Projekte für
Kinder, soziales Engagement der Jägerschaft (z.B. für Flüchtlinskinder),
gefährdete Tierarten und natürlich der Wolf.
Alle Fragen und Diskussionen zeigten deutlich auf, dass wir Jäger einen
hohen Nachholbedatf an Öffentlichkeitsarbeit und proaktiver Kommunikation
haben. Die Darstellung von Jagd und Jägern in der Öffentlichkeit muß
verbessert und professioneller werden. Da sind wir meilenweit von NABU und
BUND entfernt! Wir müssen zukünftig viel mehr mit der Presse
zusammenarbeiten, wenn wir unsere Ziele und Belange halbwegs durchsetzen
wollen. Ohne positive und konstruktive Unterstützung der Presse haben wir
nur geringe Chancen.
Die Veranstaltung war wiederum ein so großer Erfolg, der im nächsten Jahr
wiederholt werden soll, dann wieder auf dem modernisierten Schießstand der
Jägerschaft.
Das Osnabrücker Presse-Schießen sollte für andere Jägerschaften ein
positives Beispiel sein, in der eigenen Region ebenfalls solche
Veranstaltungen und Diskussionen mit örtlichen Medienvertretern zu
organisieren. Die Medienvertreter werden gern kommen, um selbst einmal
schießen zu dürfen.