Jägerabend 2025 der Jägerschaften Osnabrück-Stadt und Osnabrück-Land

„Stadt, Land, Jagd!“ – gemeinsam für gelebten Naturschutz

Frank Frintrop, Jägerschaftsvorsitzender Osnabrück- Stadt

Ein voller Saal

Die Jägerschaftsvorsitzenden mit dem Referenten

Osnabrück, September 2025: Unter dem Motto „Stadt, Land, Jagd!” fand der diesjährige Jägerabend der Jägerschaften Osnabrück-Land und Osnabrück-Stadt erneut in gemeinsamer Form statt. Die Erweiterung der Zusammenarbeit bei Veranstaltungen für die Öffentlichkeit wurde durch die Teilnahme von über 120 Personen bestätigt.

Als Referent konnte Marcel Holy gewonnen werden, der in einem kurzweiligen Vortrag die wichtigsten Schritte zur Raubwildbejagung mit Falle und Waffe erläuterte. Er betonte: „Je großflächiger die ganzheitliche Bejagung umgesetzt wird, desto größer wird auch der Erfolg sein.“ Damit wurde in den Ausführungen klar herausgestellt, dass Jägerinnen und Jäger ihre Pflicht zur Hege wieder stärker mit ihren eigenen Ansprüchen als Naturschützer in Einklang bringen sollten.

Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Erfolge beispielhafter Projekte des Niedersächsischen Umwelt- und Naturschutzverbandes Dümmer (NUVD), die am Dümmer als Vorzeigeprojekte gelten. Dort zeigt sich, dass neben einer konsequenten Raubwildbejagung auch Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung berücksichtigt werden müssen, um nachhaltige Erfolge im Arten- und Naturschutz zu erzielen.

Dabei stehen die Motivation der Mitjägerinnen und Mitjäger, die enge Zusammenarbeit mit Reviernachbarn sowie die Einbindung junger Jäger im Vordergrund. Moderne Technik – von der Lebendfangfalle über den Fallenmelder bis hin zur Wärmebildtechnik – bietet der Jägerschaft das notwendige Handwerkszeug, um die Jagd effektiv und tierschutzgerecht auszuüben. Das „augenzwinkernd“ gemeinte abschließende Zitat Holys – „Immer schön raubwildscharf bleiben!“ – gab den Anwesenden noch ein Leitmotto mit auf den Heimweg.

Mit dem neuen Motto „Stadt, Land, Jagd!“ bekräftigen die beiden Jägerschaften, künftig noch stärker gemeinsame Wege zu gehen, um Jagd und Naturschutz für die Öffentlichkeit transparenter und nachvollziehbarer zu machen.

(Text/Fotos: M. Aschmann)