Von Wald und Wildbienen

Gaben Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt im Schlosspark: Ulf und Günther Wemken (von links).

Zwei „Pädagogische Tage“ im Wald haben die Mitarbeiter der Rasteder Waldkindergärten „Waldis“, „Waldigel“ und „Waldfinken“ verbracht. Während es zunächst vor allem um größere Bewohner des Schlossparks ging, standen am zweiten Tag kleinere, aber umso nützlichere Lebewesen im Mittelpunkt.

„Bei den Pädagogischen Tagen handelt es sich um eine interne Fortbildung, wobei sich der Fokus nicht nur auf fachliche, sondern auch pädagogische Inhalte richtet“, erklärt Petra Müller von den „Waldis“. Am ersten Tag ging es mit dem ehemaligen Kreisjägermeister Günther Wemken sowie seinem Sohn Ulf, stellvertretender Leiter des Hegerings Rastede-Nord, in den Eichenbruch. Nach einem kurzen Einblick in die Geschichte dieser Fläche, die im späten 19. Jahrhundert Teil des Schlossparks wurde, ging es um die dortige Tier- und Pflanzenwelt. „Besonders interessant war die Besichtigung einer großen, uralten Naturbauanlage, die von Fuchs und Dachs bewohnt wird“, berichtet Petra Müller. Aber auch Material wie Federn, Felle, Geweihe und Schädel hatten die Jäger zur Veranschaulichung mitgebracht.

Den zweiten Tag gestaltete Sandra Bischoff vom Naturschutzbund (Nabu) Oldenburger Land. Am Bauwagen der „Waldigel“ informierte sie über heimische Insekten und insbesondere Wildbienen. Nachdem sie viel über die Lebensräume und mögliche Nisthilfen erfahren haben, bauten die Mitarbeiter der drei Waldgruppen mit Materialien aus der Natur ein Insektenhotel.

Quelle NWZ