Revierübergreifende Fuchsjagd der Hegeringe Rastede Nord und Süd 2023

Einer der zur Strecke gekommenen Füchse aus der Gruppe 1.

Zur Strecke kamen an diesem Tag fünf Füchse und ein Dachs.

Am 28. Januar 2023 fand die Revier- und Hegering übergreifende Fuchsjagd der Hegeringe Rastede Nord und Süd nach zweijähriger Coronapause wieder statt. Vertreter aus den Revieren trafen sich mit den Hundeführen des Teckelclubs Ammerland e.V. zentral bei der Gaststätte „Küpker“ in Hankhausen. Die Hundeführer wurden in sieben Gruppen, den Vertretern der Reviere zugeordnet. Jede Gruppe kontrollierte die ihnen zugeordneten Kunst- und Naturbauten. Zur Bergung der Hunde bei schwierigen Einschlägen stand ein mobiler Minibagger zur Verfügung der im Ernstfall verständigt werden sollte. Für den Jagdtag wurde extra eine Tierarztpraxis in Bereitschaft versetzt, um eventuell geschlagene Hunde Schnell tierärztlich versorgen zu können. Abends traf man sich zentral zum gemeinsamen Strecke legen und um gemeinsam das Schüsseltreiben einzunehmen. Die Hundeführer und der Maschinist des Minibaggers wurden zum Schüsseltreiben eingeladen, um sich auf diesem Weg für die hervorragende Arbeit der Hunde und die Erfahrung der Hundeführer zu bedanken. An dieser Jagd beteiligten sich 19 Reviere und es wurden 46 Natur- und 28 Kunstbaue kontrolliert. Es kamen fünf Füchse und ein Dachs zur Strecke. Bei den zur Strecke gekommenen Füchsen handelt es sich um vier Fähen und einen Rüden und bei dem Dachs um eine Fähe. Eine Fuchsfähe kam im Hegering Rastede Nord und das restliche Raubwild im Hegering Rastede Süd zu Strecke. Die kleine Strecke führten die Jäger auf das gute Wetter zurück und sehr viel Raubwild konnte schon mit der Fangjagd zur Strecke gebracht werden. Bei einer zentral eingerichteten Koordinationsstelle konnten sich die Gruppen, die frühzeitig mit ihren Bauen fertig waren, melden, um andere Gruppen zu unterstützen.

Die revierübergreifende Fuchsjagd der Hegeringe Rastede Nord und Süd wird bereits seit 33 Jahren durchgeführt. Hegeringleiter Lutz Wemken bedankte sich bei dem ehemaligen Kreisjägermeister Günther Wemken für die stets gute Organisation. Er appellierte an die Teilnehmer, die Prädatorenbejagung nicht zu vernachlässigen. Im Anschluss an das Schüsseltreiben boten die Hundeführer den Revierinhabern, die nicht regelmäßig ihre Baue kontrollieren an, diese bei Bedarf noch zu unterstützen.

gez. Lutz Wemken