Besuch der Wildtierauffangstation in Rastede 2014

Klaus Meyer (Leiter der Wildtierauffangstation in Rastede) mit einem Uhu.

Am 15. Juli besuchten ca. 30 Hegeringmitglieder des Hegeringes Rastede Nord die Wildtierauffangstation in Rastede. Da die Station im Hegering liegt, wollten sich die Jäger einen Überblick über die Arbeit in der Station verschaffen. „Es gibt einige Berührungspunkte zwischen der Jägerschaft und der Wildtierauffangstation“, sagte Lutz Wemken, Hegeringleiter des Hegeringes Rastede Nord. „Immer wieder tauchen hier in der Station auch jagdbare Tierarten auf“, sagte Wemken. Zudem werden die Jäger des Öfteren gefragt, wohin gefundene  Tiere zur Versorgung gegeben werden können.

Klaus Meyer, Leiter der Wildtierauffangstation, erklärte, dass über 1000 Tiere jährlich aufgenommen und versorgt werden. Ziel der Arbeit sei es, möglichst viele Tiere wieder in die freie Wildbahn auszuwildern, damit sie ihr natürliches Leben weiterführen können. Leider ist das nicht immer möglich, so dass manche Tiere auf Dauer in der Station verbleiben oder in öffentliche Hände, wie zoologische Gärten, Wild - und Vogelparkanalagen vermittelt werden. Auch wird ein Steinkauz-Nachzucht Projekt betrieben. Für das Projekt werden nicht wildbahntaugliche Elterntiere verwendet.

Die Hegeringmitglieder bekamen von Klaus Meyer bei der 2,5 stündigen Führung viele interessante Hintergrundinformationen. Alle konnten sich einen Eindruck über die aufgenommenen Tiere und die Räumlichkeiten der Station verschaffen. Der Stationsleiter bot dem Hegering bei Bedarf weitere Führungen an.

gez. Lutz Wemken