Im Hegering 2 der Jägerschaft Nienburg fand Im Juli eine „Fuchswoche" statt. Hier hat man sich die Vollmondwoche zu Nutze gemacht und durch die gezielte Bejagung von Füchsen einen Beitrag zur Arterhaltung von Wiesen- und Bodenbrütern, wie z. B. Kiebitz, Feldlerche, Brachvogel, Fasan, Rebhuhn und anderen geleistet. Auch Junghasen und frisch gesetzte Kitze werden vom Fuchs gerne erbeutet.
In unserer heutigen Kulturlandschaft ist der Fuchs der für das Niederwild bedeutendste Beutegreifer. Als Nahrungsgeneralist, der zudem - glücklicherweise - nicht mehr, wie früher, durch die Tollwut reduziert wird, hat er keine natürlichen Feinde.
Zudem ist immer wieder zu beobachten, dass zu hohe Fuchsbestände zu erhöhtem Vorkommen von Krankheiten, wie der Staupe und der Räude führen, die letztlich auch unseren Haustieren gefährlich werden können.
Durch die konzentrierte Bejagung in der Erntezeit machen sich Jäger die frisch abgemähten Felder und Wiesen zu Nutze, um Raubwild effektiv zu Gesicht zu bekommen und zu späteren Zeiten wieder Ruhe im Revier einkehren zu lassen.