45 neue Grünröcke haben die Jägerprüfung bestanden

Ein sehr guter Jahrgang an neuen Jungjägern

Das Foto zeigt die Prüfer und Prüfungsvorsitzenden sowie die Schar der neuen Jäger nach der am Abend stattgefundenen Vergabe der Jägerprüfungszeugnisse.

Um Jäger zu werden, ist das Bestehen einer staatlichen Jägerprüfung notwendig. In jedem Jahr führt die Jägerschaft Vorbereitungskurse durch. Von 47 angemeldeten Prüflingen haben 45 Kursteilnehmer die Jägerprüfung bestanden. Aus der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling waren 22 Prüflinge, aus der Jägerschaft Meppen 22 Prüflinge und aus Ostfriesland nahmen 3 Prüflinge teil.

Sämtliche Inhalte der theoretischen und praktischen Ausbildung orientieren sich an der Nds. Jägerprüfungsordnung, so der Vorsitzende der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling Wilhelm Klumpe.

Der theoretische Unterricht umfasst die Fächer Wildtierkunde, Wildbiologie, Wildkrankhei-ten, Wildhygienevorschriften, Jagdbetrieb, Behandlung des erlegten Wildes, Land- und Waldbau, Jagdrecht und Waffenkunde.

Die weiteren anspruchsvollen theoretischen, praktischen und mündlichen Prüfungen für die Bereiche Jagdbetrieb, Hundewesen, Wildtierkunde, Waffenkunde, Jagdrecht, Naturschutz etc. waren gleichermaßen Prüfungsrelevant.

Die Prüfung im Bereich Büchsen- und Schrotschießen wurde auf der Schießsportanlage in Werlte durchgeführt.

Während einer feierlichen Zusammenkunft im Jägerhof bei Sögel wurden die Jägerprüfungs-zeugnisse vom Vorsitzenden der Jägerschaft Wilhelm Klumpe jedem ehemaligen Jäger-Anwärter ausgehändigt.

Die drei Besten Kursteilnehmer Dr. Jens-Dirk Schwenn aus Herzlake/Felsen, Helmut Ahrens aus Spahnharrenstätte und Gerd Niers aus Dörpen bekamen für Ihre herausragende Prüfungs-leistung vom Vorsitzenden Wilhelm Klumpe ein Jagdmesser und eine jagdliche Anstecknadel überreicht.

In der Rede des Vorsitzenden Wilhelm Klumpe ging er auf das Privileg zum führen einer Waffe ein und auf die besondere Verantwortung die damit zusammenhängt, sowie die zehn wichtigen Regeln zum Verhalten auf der Jagd.

Franz Jerzembeck, einer von vier Jagd-Ausbildern, forderte die baldigen Jungjäger auf, sich in den Hegeringen, unter anderem bei den Bläsergruppen und im Schießwesen aktiv mit einzu-bringen.

Die Jungjäger bedankten sich für die gute Vorbereitungszeit bei den Jagd-Ausbildern und für die faire Prüfung bei der Prüfungskommission. Dem neuen auch bei der Feierstunde anwe-senden Jagdkurs wurde viel Erfolg für die kommende Ausbildungs- und Prüfungszeit ge-wünscht.

Anschließend wurden die erfolgreichen Prüflinge durch den Jagd-Ausbilder Ansgar Simme nach alter Väter Sitte zum Jäger geschlagen indem der Hirschfänger eine ca. 50 - 70 cm lange Stoßwaffe die für die früher zur Jagd Verwendung fand und nun dem Prüfling links und rechts auf die Schulter gelegt wurde und damit verspricht das Wild und die Natur zu hegen und zu pflegen.