17 neue Grünröcke haben die Jägerprüfung in der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling erfolgreich bestanden

- ein sehr guter Jahrgang an neuen Jungjägern -

Das Foto zeigt die Prüfer und Prüfungsvorsitzenden sowie die Schar der neuen Jäger nach der am Abend stattgefundenen Vergabe der Jägerprüfungszeugnisse

Um Jäger zu werden, ist das Bestehen einer staatlichen Jägerprüfung notwendig. In jedem Jahr führt die Jägerschaft einen Vorbereitungskurs auf diese Prüfung von Oktober bis Anfang April durch. Von 18 angemeldeten Prüflingen haben 17 Kursteilnehmer die Jägerprüfung bestanden.

Sämtliche Inhalte der theoretischen und praktischen Ausbildung orientieren sich an der Nds. Jägerprüfungsordnung, so der Vorsitzende der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling Wilhelm Klumpe. Der theoretische Unterricht umfasst die Fächer Wildtierkunde, Wildbiologie, Wildkrankheiten, Wildhygienevorschriften, Jagdbetrieb, Behandlung des erlegten Wildes, Land- und Waldbau, Jagdrecht und Waffenkunde.

Die Prüfung im Bereich Büchsen- und Schrotschießen wurde auf der Schießsportanlage in Werlte bereits im Dezember 2006 durchgeführt.

Die weiteren anspruchsvollen theoretischen, praktischen und mündlichen Prüfungen für die Bereiche Jagdbetrieb, Hundewesen, Wildtierkunde, Waffenkunde, Jagdrecht, Naturschutz etc. wurden Mitte März abgehalten und endeten am letzten Samstag.

Während einer feierlichen Zusammenkunft in Naturkundehaus des Hegerings Dörpen in Dörpen wurden die Jägerprüfungszeugnisse vom Vorsitzenden der Jägerschaft Wilhelm Klumpe jedem ehemaligen Jäger-Anwärter ausgehändigt. Die drei Besten Kursteilnehmer Maike Korte aus Börger, Günther Stolte aus Lathen und Udo Sanders aus Hüven bekamen für Ihre herausragende Prüfungsleistung vom stellvertretenden Vorsitzenden Hans Kuper ein Jagdmesser und eine jagdliche Anstecknadel überreicht.

In der Rede des Vorsitzenden Wilhelm Klumpe ging er auf das Privileg zum führen einer Waffe ein und auf die besondere Verantwortung die damit zusammenhängt, sowie die zehn wichtigen Regeln zum Verhalten auf der Jagd.

Franz Jerzembeck, einer von vier Jagd-Ausbildern, forderte die baldigen Jungjäger auf, sich in den Hegeringen, unter anderem bei den Bläsergruppen und im Schießwesen aktiv mit einzubringen.

Die Jungjäger bedankten sich für die gute Vorbereitungszeit bei den Jagd-Ausbildern und für die faire Prüfung bei der Prüfungskommission. Dem neuen auch bei der Feierstunde anwesenden Jagdkurs wurde viel Erfolg für die kommende Ausbildungs- und Prüfungszeit gewünscht.

Anschließend wurden die erfolgreichen Prüflinge durch den Jagd-Ausbilder Ansgar Simme nach alter Väter Sitte zum Jäger geschlagen indem der Hirschfänger eine ca. 50 - 70 cm lange Stoßwaffe die für die früher zur Jagd Verwendung fand und nun dem Prüfling links und rechts auf die Schulter gelegt wurde und damit verspricht das Wild und die Natur zu hegen und zu pflegen.