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Am Samstag, den 2. November 2025, fand der diesjährige Jägerball im Saal Römann in der Lohner Innenstadt statt. Ausrichter des festlichen Abends war in diesem Jahr das Revier Brägel. Hegeringsleiter Alois Dumstorff eröffnete den Ball mit einer kurzen Ansprache und begrüßte die zahlreichen Gäste sowie die Jagdhornbläser, die den Abend mit einigen traditionellen Signalen musikalisch einleiteten.
Rund 140 Jägerinnen und Jäger hatten sich in Schale geworfen und feierten ausgelassen. Es wurde getanzt, gelacht und natürlich auch über das ein oder andere jagdliche Thema gesprochen.
Wie in jedem Jahr war auch diesmal wieder eine besonders großzügige Tombola vorbereitet worden. Jeder Gast konnte Lose erwerben und sich damit die Chance auf viele attraktive Preise sichern. Der Hauptgewinn war in diesem Jahr ein neuer Hochsitz.
Am darauffolgenden Sonntag, den 3. November 2025, einen Tag vor dem Heiligen Hubertustag, fand auf dem Hof Wassenberg in Kroge-Ehrendorf die diesjährige Heilige Hubertusmesse statt. Der Hof war liebevoll und jagdlich geschmückt. Hegeringsleiter Alois Dumstorff begrüßte zu Beginn alle Anwesenden und zeigte sich sichtlich gerührt über die große Besucherzahl.
Musikalisch wurde die Messe von den Lohner Jagdhornbläsern begleitet. Die drei Lohner Bläsergruppen – die A-Gruppe, die B-Gruppe und das Bläserrudel – hatten sich in den Wochen zuvor intensiv auf diesen besonderen Tag vorbereitet.
Nach der Messe ließen die Gäste das Wochenende bei Bratwurst, Glühwein und Bier an den Feuertonnen gemütlich ausklingen. Ein rundum gelungener Abschluss eines wunderschönen Wochenendes des Hegerings Lohne.
Am Hubertustag gedenken Jägerinnen und Jäger ihres Patrons Hubertus von Lüttich, der als Begründer einer nachhaltigen und waidgerechten Jagd gilt. Er ist der Schutzheilige der Jäger, Hunde, Natur und Umwelt – und soll allen ein Vorbild sein.
Waidmannsheil – und bis zum nächsten Jahr!
Der Hegering Lohne ist eine Interessenvertretung von Gemeinschaftsjagden, Eigenjagdbesitzern, Jagdpächtern, Jägern und jagdlich interessierten Bürgern der Stadt Lohne. Mit etwa 302 Mitgliedern (Stand November 2024) ist er der Mitgliederstärkste Hegering in der Kreisjägerschaft Vechta.
Zum Hegering Lohne gehören 10 Gemeinschafts- und 9 Eigenjagdbezirke, deren Reviere sich mit einer Gesamtfläche von 7560 ha, in sehr unterschiedlichen Strukturen rund um die Stadt Lohne verteilen. Die kleinteilige Kulturlandschaft, bestehend aus Wald, Feld, Wiesen, Wallhecken, Moor und Feldgehölzen sowie vielen kleinen Wasserflächen bietet eine abwechslungsreiche Flora und Fauna in der das Niederwild mit guten bis sehr guten Besätzen dazu beiträgt, hier eine gewissenhafte und nachhaltige Niederwildjagd auszuüben.
Auch das Rehwild ist mit überaus gutem Bestand im Hegering Lohne beheimatet und gibt vielen Jäger/innen die Möglichkeit einer Leidenschaftlichen und Reizvollen Jagd auf schmackhaftes Wildbret.
Als Wechselwild wird Schwarzwild immer häufiger bestätigt und selten auch mal erlegt, hat sich aber als Standwild in unseren landwirtschaftlich geprägten Revieren noch nicht festgesetzt.
In Übereinstimmung mit den Aufgaben und Zielen der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) und der zuständigen Kreisjägerschaft Vechta, verfolgt der Hegering als kleinste Einheit im Deutschen Jagdschutzverband (DJV) die Aufgabe und das Ziel, das gesamte Jagdwesen, den Jagdschutz, den Tierschutz, die Jagdwissenschaft, den Naturschutz und die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder nachhaltig zu fördern und zu sichern.
Ebenso obliegt dem Hegering die Förderung:
1. des Artenschutzes; durch geeignete Maßnahmen zur Erhaltung artenreicher, gesunder und den landeskulturellen Verhältnissen angepasster Wildtierbestände, insbesondere durch nachhaltige Nutzung.
2. des Tierschutzes; durch Tierschutzgerechte Jagd sowie die Bekämpfung von Wildseuchen.
3. des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und des Landschaftsgesetzes Nds.
4. des Biotopschutzes; durch die Sicherung und Pflege der Lebensräume wildlebender Tierarten.
5. des jagdlichen Schießens und Jagdhornblasens sowie der Führung brauchbarer Jagdhunde gemäß der Vorgabe des Landesjagdgesetzes.
6. des Natur- und Umweltbewusstseins junger Menschen, insbesondere in außerschulischen Lernorten
7. der Beratung der Mitglieder in jagdlichen Angelegenheiten
8. der Betreuung des Jägernachwuchses