Jäger starten optimistisch in die kommende Jagdsaison

„Der Wildbestand im Landkreis Vechta ist gesund und befindet sich auf einem guten Niveau“, diese Einschätzung gab der Vorstand der Kreisjägerschaft jetzt auf seiner Herbsttagung. Es wird empfohlen mit der Niederwildjagd ab Mitte Oktober zu beginnen.

„Der Wildbestand im Landkreis Vechta ist gesund und befindet sich auf einem guten Niveau“, diese Einschätzung gab der Vorstand der Kreisjägerschaft jetzt auf seiner Herbsttagung. Es wird empfohlen mit der Niederwildjagd ab Mitte Oktober zu beginnen.

Der Hasenbesatz ist nach Angaben der Hegeringleiter in den meisten Revieren gut und befindet sich etwa auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Der Vorstand der Kreisjägerschaft empfiehlt aus wildbiologischen Gründen, frühzeitig mit der Hasenjagd zu beginnen und diese Ende Dezember einzustellen. Bei den Fasanen gibt es in den Hegeringen unterschiedlich hohe Erwartungen. Nach dem Rückgang der Fasanenstrecke im vergangenen Jahr wird auch in diesem Jahr insgesamt mit einer unterdurchschnittlichen Strecke im Vergleich zu den vergangenen Rekordjahren gerechnet. Von der Bejagung von Hennen sollte daher ganz abgesehen werden. Als Grund für den Rückgang des Fasanenbesatzes kommen unter anderem Witterungsbedingungen und die stark angestiegene Zahl an Füchsen in Frage. Vorsitzender Georg Nieske bittet die Jäger, den Fuchs intensiv zu bejagen, um so auch der Verbreitung von Krankheiten wie der Tollwut und dem kleinen Fuchsbandwurm vorzubeugen. Ebenso haben sich die zugewanderten Prädatoren wie Waschbär und Marderhund weiter ausgebreitet, so dass im Landkreis Vechta von einer flächendeckenden Verbreitung dieser „Neubürger“ ausgegangen werden kann. Die Schwarzwildpopulation ist weiterhin stark angestiegen, wie auch die gestiegenen Streckenzahlen belegen. Kreisjägermeister Rainer Fortmann fordert alle Jäger auf, zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft und zur Seuchenkontrolle die intensive Bejagung weiter fortzusetzen. Am 28.11.2009 ist eine revierübergreifende Schwarzwildbejagung geplant. Bezüglich der Bejagung von Wasserwild mahnte der Kreisjägermeister eine waidgerechte Jagd an. „Hohe Schüsse z. B. auf Gänse sind unbedingt zu vermeiden“, so Fortmann. Außerdem sei ein brauchbarer Jagdhund mitzuführen. Im Anschluss an die Niederwildjagdsaison werden wieder fünf kreisweite Taubenjagdtage durchgeführt. Beginn ist am Samstag, den 23. Januar 2009 und dann jeweils an den darauffolgenden Samstagen. Revierlose Jäger und Jungjäger sollten an diesen Taubenjagdtagen beteiligt werden.

8. Oktober 2009

Martina Böckermann, Tel. 05491 / 78 38