"Goldenes Rebhuhn" für Ludger Espelage

Mit dem "Goldenen Rebhuhn" wurde am 1. Juli der Landwirt Ludger Espelage aus Vechta-Telbrake von der Kreisjägerschaft Vechta ausgezeichnet. Das "Goldene Rebhuhn" wird von der Jägerschaft an Nichtjäger vergeben, die sich in besonderer Weise für den Erhalt

In einer Feierstunde überreichten Vertreter des Vorstandes der Kreisjägerschaft dem engagierten Landwirt die Urkunde und die Anstecknadel. Josef Bussmann, stellvertretender Vorsitzender der Kreisjägerschaft und Hegeringleiter in Vechta, lobte die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Jägern. Besonders sei Espelage für eine wildtierfreundliche Flächenbearbeitung bekannt. So werden zum Beispiel Wiesen von innen nach außen gemäht, wodurch den Wildtieren eine Flucht ermöglicht wird. Zur Minimierung von Mähverlusten werden im Vorfeld die Jäger informiert, damit die Flächen nach Jungtieren abgesucht werden können. Verlassene Gelege werden auf dem eigenen Hof ausgebrütet und die Tiere anschließend wieder ausgewildert. Auch unterhalte Espelage Stilllegungsflächen und unterstütze gemeinsam mit den Jägern die Anlage von Wildäsungsflächen so Bussmann weiter. Kreisjägermeister Rainer-Hubert Fortmann würdigte die Vorbildfunktion für andere Landwirte. "In unserer Kulturlandschaft, in der die Natur immer mehr in Anspruch genommen wird, ist dies ein positives Beispiel für naturverträgliche Landwirtschaft", so Fortmann.

Umrahmt wurde die Feierstunde von Jagdhornbläsern des Hegerings Vechta.