66 Jungjäger erhielten den Jägerbrief

66 Jungjägern konnte Kreisjägermeister Rainer-Hubert Fortmann am 17. Mai in einer Feierstunde im Restaurant Gut Welpe ihren Jägerbrief überreichen.

Fortmann lobte die hervorragenden Leistungen bei der diesjährigen Jägerprüfung, die zum ersten Mal nach der neuen Prüfungsordnung durchgeführt wurde. Die drei besten Prüflingen Wolfgang Hammersen, Heinrich Strom und Christian Müller erhielten vom Kreisjägermeister ein Buchpräsent. Erfreut zeigte sich Fortmann über den mit 15 % hohen Anteil an Jugendjagdscheinen und den hohen Frauenanteil von 20 %.

 

Georg Nieske, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Vechta, bedankte sich in seiner Ansprache bei den Ausbildungsleitern Günther Kronlage und Clemens Schürmann für ihre Arbeit. Sein Dank galt auch Maximilian Graf von Merveldt, der in jedem Jahr sein Revier für die Jägerprüfung zur Verfügung stellt. Die Jungjäger ermahnte er, ihren Rechte und Pflichten als Jäger nachzukommen, waidmännisch zu jagen und sich für die Natur und das Wild einzusetzen.

Insgesamt hatten sich 70 Jagdscheinanwärter der umfangreichen Prüfung gestellt. Während viele andere Jägerschaften in Niedersachsen über Nachwuchssorgen klagen, liegt die Kreisjägerschaft Vechta mit der jährlich großen Anzahl an Jungjägern im Landesvergleich auf den vorderen Plätzen. Fortmann sieht die guten Ausbildungskurse und die jagdlichen Strukturen als Gründe hierfür. So genieße der Ausbildungskurs von Günther Kronlage über die Kreisgrenze hinaus einen guten Ruf. Die für diese Region typischen Gesellschaftsjagden auf Niederwild und der hohe Wildbesatz sowie die Tatsache, dass fast alle Jagdreviere in der Hand einheimischer Jäger sind, fördern den jagdlichen Nachwuchs und erleichtern die Integration der Jungjäger.