Jagdhundewesen

Brauchbarkeitsprüfung 2025

Am 26. und 27. September hat die Jägerschaft Syke e.V. Brauchbarkeitsprüfungen für Jagdhunde durchgeführt.

 

Henning Döpkens hat im Frühjahr 2025 das Amt des Hundeobmanns der Jägerschaft Syke von seinem Vorgänger Rudi Ahlers übernommen und die Durchführung, der für die Jagdausübung essenziellen, Prüfungen unter der Leitung von Richterobmann Dr. Hans-Wilhelm Suhling organisiert.

 

Den Jagdausübungsberechtigten muss gem. § 4 des Niedersächsischen Jagdgesetzes für jeden Jagdbezirk mindestens ein brauchbarer Jagdhund zur Verfügung stehen.

 

Die Normen für die jagdliche Brauchbarkeit ergeben sich aus den Erfordernissen des Jagdbetriebes und des Tierschutzes sowie aus der Notwendigkeit, Schmerzen und Leiden von bei Verkehrsunfällen zu Schaden gekommenem Wild zu vermeiden oder zu verkürzen. Die Prüfungsinhalte ergeben sich aus dem Anspruch, eine bestmögliche Grundausbildung der Jagdhunde für die anfallenden Arbeiten im Jagdbetrieb zu erlangen.

 

Am vergangenen Wochenende sind 10 Hunde verschiedener Rassen mit ihren Hundeführern angetreten. 7 Hunde sollten die volle Brauchbarkeit erlangen, 3 der Hunde legten Prüfungen in Zusatzfächern nach bestandener HZP (Herbstzuchtprüfung, wird im Alter von 12 -24 Monaten abgelegt, noch keine Erlangung der vollen Brauchbarkeit) ab. Unter den wachsamen Augen der Prüfer Rudi Ahlers und Dr. Michael Martin wurden im Bereich der Revierförsterei Syke „Westermark“ (Waldarbeit) und den gemeinschaftlichen Jagdbezirken Nordwohlde (Feldarbeit) und Abbenhausen (Wasserarbeit) folgende Anforderungen geprüft:

 

- Gehorsam (z. B. Leinenführigkeit, Verhalten auf dem Stand)

- Schussfestigkeit im Wald und am Wasser

- Bringen von Haarwild auf der Schleppe

- Bringen von Federwild auf der Schleppe

- Freiverlorensuche und Bringen von Federwild

- Schweißarbeit, künstliche Schweißfährte von 400m

- Wasserarbeit Freiverlorensuche und Bringen

 

Schussfestigkeit bedeutet, dass der Hund ruhig und gelassen auf Schüsse und andere laute Geräusche reagiert. Dies dient der Sicherheit des Hundes und der Konzentration auf die wesentlichen Aufgaben.

 

Schweißarbeit bezeichnet die Suche von verletztem Wild. In der Prüfung wird dies mit einer künstlichen Geruchsfährte simuliert.

 

7 Hunde konnten alle Anforderungen erfüllen und die Prüfung bestehen. Am Ende des zweiten Tages bekamen die Teilnehmer die begehrten Bescheinigungen und ließen die Veranstaltung bei einer Suppe ausklingen. Die Jägerschaft Syke bedankt sich bei den Revierinhabern für die Zurverfügungstellung der Reviere für die Prüfungen.            

Anmeldung zur Jagdhundeprüfung

Termine der Landesjägerschaft 29.09/ 27.09.2025

bpr.jagdhundewesen-nds.de/register/choose/970
 

bpr.jagdhundewesen-nds.de/register/choose/969

Prüfungstermine des JGV - weitere Infos bitte der Homepage entnehmen . 
 

https://www.jgv-hoya.de/pruefungen/

NEWS

Hartmut Müller ist neuer Vorsitzender des JGV Grafschaft Hoya e.V.

„Jagd ohne Hund ist Schund“

 Dieser alte Jägerspruch ist durchaus berechtigt, denn ohne gut ausgebildete Jagdhunde ist eine waidgerechte Jagd kaum möglich.

Jagdhunde führen den Jäger zum Wild. Dieses nicht nur bei der Jagdausübung, sondern insbesondere auch nach Verkehrsunfällen, wenn verletztes Wild nachgesucht werden muss.

 Viele Rassen, die heute als Familienhunde dienen, entstammen ursprünglich einer  Jagdhunderasse.

Tipps für die Ausbildung sowie zur Haltung und zum Verhalten Ihres vierbeinigen Freundes in der Natur geben Ihnen gerne die Hundeausbilder.

 Hundeobmann: Rudi Ahlers Tel. 04242 66550

JAHRESRÜCKBLICK -2023-

Der Hundekurs wurde mit sechs Hunden durchgeführt. 

Zwei Wasserübungstage fanden im August statt.

Die Brauchbarkeitsprüfung im September haben sechs Hunde bestanden.