Erhöhte Wildunfallgefahr

Die Jägerschaft Osnabrück-Stadt bittet alle Autofahrer um erhöhte Rücksichtnahme.

Achtung Wildwechsel !

Im Herbst herrschen häufig schlechte Sicht- und Fahrverhältnisse auf den Straßen. Die tiefstehende Sonne, nasses Laub auf der Fahrbahn sowie die anstehende Zeitumstellung sorgen für ein erhöhtes Wildunfallrisiko.

Die Jägerschaft appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer, den kommenden Wochen besonders aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Wildtiere folgen ihrem natürlichen Biorhythmus, für sie bedeutet die Phase der Dämmerung vermeintliche Sicherheit vor Fressfeinden.
Deshalb sind sie dann besonders aktiv und wechseln von ihren Einständen zur Nahrungsaufnahme auf die Wiesen und Felder. Insbesondere mit der Zeitumstellung in der Nacht zum 29. Oktober fällt diese Aktivitätsphase in die Zeit des Berufsverkehrs und erhöht damit die Gefahr von Wildunfällen.

Angepasste Geschwindigkeit, erhöhte Wachsamkeit und Warnhinweise beachten, nennt Franz-Josef Rochel, Vorsitzender der Jägerschaft, die wichtigsten Verhaltensregeln, um Wildunfällen vorzubeugen.
Achtung: sollte ein Wildtier die Straße überqueren, unbedingt mit Nachzüglern rechnen – viele Wildtiere leben in Familienverbänden bzw. sind in Gruppen unterwegs.


Die Straßen mit den häufigsten Wildunfällen in Osnabrück sind in alphabetischer Reihenfolge:

  • B68/Autobahnzubringer
  • Bahnhofstraße
  • Birkenalle
  • Fürstenauer Weg
  • Hannoversche Straße
  • Iburger Straße
  • Lechtinger Straße
  • Lengericher Straße
  • Leyer Straße
  • Oldenburger Landstraße
  • Vehrter Landstraße
  • Zum Flugplatz
  • Zum Pyer Moor

Sollte es zu einem Wildunfall kommen, heißt es, Unfallstelle zu sichern und umgehend die Polizei zu benachrichtigen. Diese informiert den zuständigen Jäger, der mit seinem speziell ausgebildeten Jagdhund auch vermeintlich unverletzt geflüchtete Wildtiere finden und ggfs. von ihrem Leid erlösen kann.