Untersuchung zur Verbreitung der Paratuberkulose bei Wiederkäuern

Die Paratuberkulose ist eine chronische Magen-Darm-Entzündung der Wiederkäuer (Haus-, Wild- und Zoowiederkäuer), die durch ein Bakterium hervorgerufen wird.

Diese Erkrankung ist weltweit verbreitet und unheilbar. Die Tiere erkranken an chronischen Durchfällen und aufgrund der Abmagerung nimmt die Krankheit stets einen tödlichen Verlauf.

Die Erkrankung ist eine Zoonose, die nicht nur von Haustier auf Wildtier übertragen wird, sondern auch auf den Menschen.

Der Erreger wird mit dem Kot ausgeschieden. Durch eine unzureichende Hygiene beim Aufbrechen (Perforieren des Darms und anschließender Kontakt zum Mund) oder einer unzureichenden Erhitzung des Wildbrets vor dem Verzehr, kann das Bakterium auf den Menschen übertragen werden.

Die Übertragung des Erregers zwischen Rindern und Wildtieren erfolgt vermutlich über die gleiche Nutzung kontaminierter Weide- bzw. Äsungsflächen.

Aufgrund des zoonotischen Potentials der Paratuberkulose ist es wichtig einen weitreichenden Überblick über das Vorkommen des Erregers, auch bei klinisch unauffälligen Tieren in Rinder- und Wildtierbeständen zu erhalten.

Auf der rechten Seite der Internetseite habe ich das Originaldokument zum download oder ausdrucken eingefügt. Bitte entnehmen Sie daraus die Einzelheiten zur Probenentnahme und von der letzten Seite das Probenprotokoll.

Ansprechpartnerin am Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW):

Marie Daniéle Sange

Bischofsholer Damm 15

30173 Hannover

Tel: 0511/856-7566

Mobil: 0170 2815723

Email: marie.daniele.sange@tiho-hannover.de