Matthias Müller hat Grund zur Freude. Gemeinsam mit seinen Kindern Rhea und Felix sowie den Hunden Lailaps und Leonetta steht er in einem prachtvollen Blühstreifen, der im Rahmen des Naturschutzkonzepts der Jägerschaft Rotenburg in seinem Revier in Hellwege angelegt wurde. Mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Rotenburg (Wümme) und dem tatkräftigen Einsatz der Landwirte und Jäger wird jetzt schon seit einigen Jahren ein Programm praktiziert, das insbesondere dem Schutz und der Erhaltung des Artenreichtums in der Feldflur dient. Wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Bereitstellung intensiv bewirtschafteter Ackerflächen für die Anlage sogenannter Blühstreifen. Diese Flächen bleiben bis zum Oktober des Folgejahres erhalten und bilden damit einen besonderen Lebensraum für viele Arten. In den Revieren im Bereich der Jägerschaft summieren sich die Blühstreifen in diesem Jahr zu einer Gesamtfläche von ca. 17 ha. „Die Blühstreifen bilden einen Lebensraum für viele Tierarten, insbesondere Kleintiere wie Vögel und Insekten“, so Matthias Müller, „ein besonderer Dank gilt den Landwirten Andreas Eggers und Heiner Lange für die Bereitstellung der Flächen und der fachgerechten Anlage der Blühstreifen in seinem Revier, die sich trotz der extremen Trockenheit gut entwickelt haben.“