Über uns

Im nördlichen Teil von Niedersachsen liegt der Landkreis Oldenburg und daran nordöstlich angrenzend die kreisfreie Stadt Delmenhorst. Delmenhorst und der Landkreis Oldenburg bilden gemeinsam die Jägerschaft Oldenburg/Delmenhorst e.V. mit ca. 1.500 Mitgliedern und einer Grundfläche von ca. 1100 qkm.

Vor einigen Jahrzehnten immer als Anhängsel der Großstadt Oldenburg betrachtet, hat das Gebiet nach der Kreisreform und der Verlagerung der Kreisverwaltung in den Landkreis nach Wildeshausen schnell eine eigene Identität gewonnen.


Gab es bis Anfang der 60er Jahre fast ausschließlich Industrie in der Nachbarstadt Delmenhorst, so hat sich dies, wie in vielen anderen Gebieten unseres Landes auch, stark gewandelt. Bildeten einst die Flüsse Hunte, Lethe und Delme die natürlichen Grenzen, so bestimmen heute die Autobahnen A1, A28 und A29 mit ihren Zu- und Abfahrten das Bild. Als Naherholungsgebiet für die Städte Bremen, Oldenburg, Delmenhorst, Cloppenburg und Vechta gibt es nur noch an wenigen Stellen die Beschaulichkeit früherer Zeit.

Trotz alledem bietet die Landschaft mit intakten Wäldern, Mooren, Flusslandschaften, Heideflächen, kleinen Seen und Sanddünen ursprüngliche Reize. Großstein- und Hügelgräber, Klosterruinen, ehrwürdig alte Kirchen, Fachwerkhäuser und Windmühlen sind Zeugen, dass Menschen in dieser Gegend ihr Auskommen bereits in sehr früher Zeit fanden.

So abwechslungsreich wie die Landschaft sich zeigt, so vielfältig sind auch die jagdlichen Möglichkeiten. In den 212 Revieren, 119 Genossenschaftsjagdbezirke und 93 Eigenjagden, sind vorwiegend alle jagdbaren Niederwildarten vertreten, wobei das Rehwild die Hauptrolle spielt.

Nach der Gründung des Damwildhegeringes Baumweg vor knapp 30 Jahren, das Kerngebiet liegt im Bereich der Ahlhorner Fischteiche, hat sich hier ein qualitativ hochwertiger Bestand gebildet. Zwei weitere Damwildringe entstanden im Bereich des Forstamtes Hasbruch und im Bereich Harpstedt-Syke.

War Schwarzwild vor Jahren nur inselartig verbreitet, so sind die Schwarzkittel nun fast im gesamten Kreis zum Ärgernis der Landwirte geworden. Gemeinsam mit den Forstbediensteten, zu denen traditionell ein sehr gutes Verhältnis besteht, werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die Bestände auf ein tragbares Niveau zu reduzieren.