Grundschüler aus Börgermoor hängen mit Jägern 30 neue Nistkästen auf

Das Foto zeigt die Kinder der Kl. 3a und 3b der GS Börgermoor mit ihren Kl.-Lehrerinnen E. Bergfeld (re.) und I. Meintrup (3.v.l.) und den Jägern H.-U. Müller, J. Sievers, S. Frerichs und O. Runde (v.r.) vom JR Surwold V in Börgermoor. (Foto: H. Dierkes)

BÖRGERMOOR. Im Jagdgenossenschaftsrevier „Surwold V“ in Börgermoor (Bereich Hegering Surwold) am dortigen Bade- und Angelsee haben die Jagdrevierinhaber Heinz-Ulrich Müller und Jan Sievers, sowie ihren Unterstützern Serverin Frerichs und Otto Runde zusammen mit der Klasse 3a und 3b der Grundschule in Börgermoor eine Nistkästen-Aktion durchgeführt.

„Wir wollen unsere heimischen Vögel bei der Aufzucht ihrer Jungen unterstützen“, so einer der Organisatoren und zugleich Jäger im Jagdrevier Surwold V Hermann Dierkes.

Jedes der insgesamt 30 Grundschulkinder hat einen nummerierten Nistkasten bekommen, den einer der Jäger zusammen mit dem jeweiligen Kind im Revier aufgehängt hat.

Die Nistkästen sind mit laufenden Nummern versehen worden, so dass in einer Liste jedem Kind ein Nistkasten zugeordnet werden kann.

Die Kinder können, wenn sie mit ihren Eltern einen Spaziergang um den See machen, den Eltern ihren Nistkasten zeigen.

Im Herbst wollen die Jäger dann wieder mit den Kindern zusammenkommen, um zu schauen, welche Vögel in den Nistkästen gebrütet haben und um die Nistkästen für die nächste Brutsaison im kommenden Jahr zu säubern.

Laut Dierkes sind die Vogelkästen mit einem Fluglochdurchmesser von 30 mm gebaut worden. Wir haben vor allen an alle Meisenarten gedacht, aber auch an Sperlinge und sonstige höhlenbrütende Vogelarten, die den Nistkasten annehmen, so Dierkes weiter.

Viele Fragen rund um die wildlebenden Tiere, insbesondere der Vogelwelt, wurden von den Jägern beantwortet. Es zeigte sich, so Dierkes, dass die Kinder sich sehr für die Natur und ihre Umwelt interessieren.

Es war eine gelungene Aktion, so Hermann Dierkes. Die Kinder und die beiden Lehrerinnen Elisabeth Bergfeld und Christina Kempe waren mit Begeisterung dabei und waren sich einig, es wären schöne praxisorientierte Unterrichtsstunden in der Natur gewesen, so Dierkes.