Aktion „Saubere Lanschschaft“ um Werlte

- über 250 freiwillige Helfer waren im Einsatz

Das Foto zeigt einige Helfer, sowie den Organisator Franz Jerzembeck (2.v.l.) und den Hegeringsleiter Wilhelm Klumpe (4.v.l.). Im Hintergrund einer der drei Müll-Container sowie „schweres Räumgerät“.

WERLTE. Der Hegering Werlte führte zum 12. Mal zusammen mit der Gemeinde Werlte in Verbindung mit den Ortschaften Bockholte, Wehm und Ostenwalde, der Freiwilligen Feuerwehr Werlte, dem Naturschutzbund, der Jagdgenossenschaft und weiteren örtlichen Vereinen und Institutionen auch in diesem Frühjahr die Aktion „Saubere Landschaft“ durch. Für die reibungslose Organisation war Franz Jerzembeck aus Werlte verantwortlich.

Auf dem Gelände des Bauhofes der Gemeinde waren insgesamt drei Müllcontainer aufgestellt, die zur Mittagszeit bis zum Rand gefüllt waren. Ungefähr 90 Kubikmeter Unrat wurden gesammelt.

Gesäubert wurden Rad- und Wanderwege sowie Straßenseitenräume und Waldränder. Nahezu 250 Helfer der großen und kleinen Freiwilligen waren im Einsatzgebiet tätig.

Wie Franz Jerzembeck mitteilte, wurde insbesondere entlang der Gemeindewege der Unrat beseitigt, da die Reinigung an den Rändern der Kreisstraßen für eine freiwillige Müll-Sammelaktion eine zu große Gefahr birgt. Hier ist der Landkreis zur Müllbeseitigung in der Pflicht.

Der unachtsam und teilweise auch absichtlich weggeworfene Müll bestand insbesondere aus alten Flaschen, Dosen, Pappe und Plastik. Vor allem verschandeln Verpackungen der Fast-Food-Betriebe, auf denen noch gummiartige Relikte der Mahlzeit kleben, zunehmend die Landschaft. Auch zahlreiche Einweg-Getränkebecher und Glasflaschen, wie sie in jüngster Zeit diverse Wandergruppen mit sich führen, sowie Computer-Elektromüll wurden auffällig viel gefunden. Wer die Natur nutzt muss sie auch so wieder hinterlassen wie er sie vorgefunden hat, nämlich „sauber!“, so der Hegeringleiter Wilhelm Klumpe.

Nach dem mühevollen Auflesen der teilweise durchnässten Abfälle, die so nicht mehr für eine Mülltrennung verwendet werden können, erscheint nun die Gemeinde in einem neuen Glanz.

Wir müssen die Bevölkerung zu einem Umdenken in Richtung eines bewussten und schonenden Umgangs mit der Natur bewegen, so Dipl.-Dipl.-Ing. Thomas Schomaker. Von einem sauberen Landschaftsbild profitieren nicht nur Einwohner und Besucher sondern auch unsere hiesige Tier- und Pflanzenwelt. Umweltfrevler egal in welchem Maße Sie die Natur mit Unrat belasten, gehören angezeigt!