EINLADUNG ZUM KRÄHENJAGDSEMINAR HEGERING II
“Nur wer weiß, wie die Krähen fliegen, kann auch Strecke machen”, lautet das Credo von Alexander Busch.
Dies ist nur ein Thema was Sie in diesem zweigegliederten Seminar erwarten wird. Dieses wird aufgeteilt sein in einen theoretischen und einen praktischen Teil.
Beginnend mit den theoretischen Grundlagen vom Fraßverhalten, Schlafbäumen, Flugrouten und anderen Eigenarten der Rabenvögel. Weiter zur Ausrüstung in Form von Tarnung, sowohl für den Jäger direkt als auch für den Schirm, Lockinstrumenten und der Waffe samt Munition. Bis hin zum Lockbild und dessen Positionierung.
Im praktischen Teil werden wir dann unter freien Himmel wechseln und ein Lockbild aufbauen, dabei natürlich gleich die dortigen Gegebenheiten mit einfließen lassen, um den Lernerfolg möglichst umfassend zu gestalten.
Für das Seminar werden wir 35€ p.P. veranschlagen, darin inbegriffen wird die Seminargebühr, Getränke und Gegrilltes sein. Wir möchten dieses Seminar auch gerne für Nichtmitglieder des Hegering II öffnen, wobei Mitglieder des HGII selbstverständlich vorrangig behandelt werden.
Stattfinden wird das Seminar am Samstag, den 22.06.2024 im Schulungsraum der Feuerwehr Hohenrode um 10:00 Uhr.
Interessenten mögen sich bitte zeitnah bei mir melden, um die Koordination der Teilnehmer zu erleichtern.
Mit viel Waidmannsheil und besten Grüßen
Christoph Bothe
01703453887
ch.bothe@gmx.de
Der Hegering II hat auch in diesem Jahr die alte Tradition des Abschlusses des Jagdjahres sowie der Fuchsjagdwoche weiterleben lassen.
An der Jagdhütte in Beinum haben sich Jägerinnen und Jäger zum Streckelegen getroffen.
In den Revieren wurden 5 Füchse, 3 Waschbären sowie 1 Dachs erlegt. Die anwesenden Jagdhornbläser haben die Strecke mit den bekannten Jagdsignalen verblasen.
Nach den Begrüßungsworten von dem stellvertretenden Hegeringleiter Bastian Lehmann sowie vom 1. Vorsitzenden Joachim Lüders ging es in die Jagdhütte, um den Abend in gemütlicher Runde bei Speis und Trank ausklingen zu lassen.
Vielen Dank an die Revierpächter Beinum für das Bereitstellen der Jagdhütte, an Christoph Bothe und Bastian Lehmann für die Organisation sowie an Klaus Bothe für die Beköstigung.
Text und Fotos: Marion Parusel
Weitere Bilder befinden sich in der Fotogalerie.
Die kleine Schlosskirche St. Maria Magdalena in Salzgitter-Salder war in diesem Jahr Austragungsort der Hubertusmesse und mit 180 Gästen gut besucht.
Fichten, Herbstlaub, ein symbolisches Geweih als auch verschiedene Wildtiere schmückten die hübsche Kirche, um das Ambiente des Waldes wiederzugeben.
Zu Ehren des Heiligen Hubertus, Schutzpatron der Jäger, wurde der Gottesdienst unter Leitung von Prädikant Thomas Goes abgehalten, musikalisch begleitet von den Jagdhornbläsern der Jägerschaft Salzgitter, die festlich die Begrüßung sowie verschiedene Choräle und den Hubertusmarsch vortrugen.
Frank Täge, 1. Vorsitzender Kulturförderverein Salder verlas in der Lesung die Hubertuslegende. Der Legende nach war Hubertus ein ausschweifender Jäger, der sich auch nicht scheute, an Sonn- und Feiertagen seiner Leidenschaft, der Jagd, nachzugehen. Bis zu jenem Karfreitag als ihm der prächtige Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen seinen Geweihstangen erschien.
Tief beeindruckt erkannte er nach dieser Begegnung in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Das ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. In der Ansprache vom 1. Vorsitzenden der Jägerschaft Salzgitter Joachim Lüders sowie in der Predigt von Thomas Goes ging es genau um diese Verhaltensgrundsätze der Jäger, aber auch um die Jagd im allgemeinen, die Verantwortung und das Bewusstsein der Jäger gegenüber der Wildtiere und der Natur, den Naturschutz, die Achtung des Geschöpfes.
Nach dem Segen konnten die Gäste auf dem Hof von Familie Müller den Abend bei Glühwein und Bratwurst ausklingen lassen.
Ein großes Dankeschön geht an Prädikant Thomas Goes für die gelungene Messe, an Frank Täge für die Organisation, an den Kulturförderverein Salder für das Schmücken der Kirche, an die freiwillige Feuerwehr Salder für den kulinarischen Genuss sowie an Familie Müller für das Bereitstellen ihres Hofes und ein besonders großes Dankeschön an die Jagdhornbläser.
Text und Fotos: Marion Parusel
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Unser HL Christoph Bothe hatte alle Hegeringangehörige zum traditionalenSchießen beim Schützenverein Barum eingeladen.
Wie üblich hatte der Wettergott nach zwei Unwettertagen mit über 100 mm Starkregen, Kaiserwetter geliefert. So konnte Bothe in seiner Begrüßung bei Kaffee und Kuchen auf das wichtige gesellige Beisammensein hinweisen zu dem auch JS-Vorsitzender Joachim Lüders und die Hundeausbilder Mareen Dyczka und Bastian Lehmann (gleichzeitig stellv. HL) anwesend waren.
Danach ging es auf den Trapstand bzw. Kugelwettbewerb auf die Luftgewehrstände. Der Umgang mit der Waffe spielt aber beim Schießen mit der Schrotflinte auf Wurfscheiben doch eine wichtige Rolle. Sicherheit ist dabei oberstes Gebot. Außerdem konnte man erkennen, dass eifrig übende Teilnehmer auch bessere Ergebnisse erzielen.
Die Beteiligung an diesem Tage hätte nach der Stärke des Hegeringes noch Luft nach oben gehabt. Wie immer wurde die Abwicklung und Vorbereitung des Tages durch den Schützenverein Barum vorbildlich vorbereitet, so dass bald feststand wer an diesem Tage als Sieger aufgerufen werden konnte.
Den Wanderpokal konnte mit 49 Punkten Kersten Kanis in Empfang nehmen. Platz 2 ging an Eberhard Herrmann. Beste Dame war Mareen Dyczka mit 42 Punkten. Wie angekündigt bestand die Möglichkeit, den Schießnachweis Flinte zu erlangen, was rege angenommen wurde um bei Gesellschaftsjagden auch den Schrotschuss nutzen zu dürfen.
Danach ging es zum gemütlichen Teil bei Gegrilltem mit Getränken über. HL Bothe bedankte sich zum Schluss beim Schützenverein für die Organisation bzw. für die jährliche Bereitstellung der Anlagen sowie bei den Helfern.
Text und Foto: Klaus Hanne
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Anbei ein paar Bilder vom 1. Bürgerfrühstück in Salzgitter-Ringelheim.Die Jägerschaft hat dazu ihr Infomobil bereitgestellt.
Familie Laumann vom Jungjägerkurs 2022/23 hat sich für den Auf- und Abbau bereit erklärt. Weiterhin agierten sie als engagierte Informationsquelle für doch viele interessierte Besucher. Für das erste Mal haben sie das wirklich gut gemacht. Ob Erwachsene oder Kinder, alle haben sich über die detaillierten Informationen über Biber, Nutria, Reh und Wildschwein und vieles mehr sehr gefreut. So konnte Familie Laumann das frisch erlernte und geprüfte Fachwissen an den Mann bzw. an die Frau bringen. Sehr gut, macht weiter so. Vielen Dank für Euren Einsatz.
Text und Fotos: Axel Kornblum
Hegeschau
Im Rahmen der Hegeschau, eine gesetzlich vorgeschriebene Veranstaltung, stellte die Stadt Salzgitter die Trophäen des vergangenen Jagdjahres vor. Das Jagdjahr beginnt generell am 1. April und endet am 31. März des Folgejahres. Die Kreisjägerschaft richtet die Hegeschau jeweils vor ihrer Jahreshauptversammlung aus.
Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer begrüßte die reichlich erschienen Gäste in den Räumlichkeiten der "Fischbachs Glück Auf Deele" in Salzgitter-Bad.
Mit Unterstützung der Bläsergruppe der Jägerschaft Salzgitter mit den jeweiligen wildartspezifischen Jagdsignalen gab die Kreisjägermeisterin den Streckenbericht bekannt.
Schwarzwild: 174 Stück, davon 74 Stück weiblich, 100 Stück männlich
Rehwild: 428 Stück, davon 222 Stück weiblich, 206 Stück männlich
Füchse: 312 Stück
Dachs: 22 Stück
Waschbär: 142 Stück
Nutria: 63 Stück
sonstiges Haarwild: 24 Stück
Federwild: 548 Stück
Die Schwarzwildstrecke ging im Verhältnis zum Vorjahr um 40% zurück. Der deutliche Rückgang der Bestände, so Susanne NIemeyer, resultiert aus der intensiven Bejagung der Vorjahre in Bezug auf die ASP-Prävention. Auch sei eine weitere konsequente Bejagung zu verfolgen, um übermäßige Wildschäden sowie die Ausbreitung der Aujeszkysche Krankheit zu vermeiden.
Die Verkehrsopferrate beim Rehwild betrug 21,26%. Der Abschussplan für Rehwild, der immer für drei Jahre erfolgt, wurde mit 95% erfüllt.
Im Anschluss informierte Susanne Niemeyer noch über folgende Themen:
Susanne Niemeyer bedankte sich bei der Unteren Jagdbehörde für die gute Zusammenarbeit sowie bei Werner Fabig als Lehrgangsleiter, bei den Ausbildern und bei der Prüfungskommission für das Engagement.
Jahreshauptversammlung
Joachim Lüders begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste und ging danach zur Tagesordnung über.
Mit einem letzten Jagd vorbei und Halali, musikalisch begleitet von der Bläsergruppe, wurde den im vergangenen Jagdjahr verstorbenen Mitgliedern ein ehrendes Andenken bewahrt.
Von uns gegangen sind
Werner Mieth im September 2022
Christian Hackbarth im November 2022
Hubertus Niehoff-Henze im Dezember 2022
Günther Holzberg im Februar 2023
Jürgen Firus im Februar 2023
Achim Wiltschek im Februar 2023
Kurt Hoppe April 2023
Der 1. Vorsitzende teilte in seinem Jahresbericht folgende Informationen mit:
Joachim Lüders bedankte sich auf diesem Weg an alle, die sich in der Jägerschaft engagieren.
Nach den Berichten der einzelnen Obleute, des Schatzmeisters sowie der Kassenprüfer stand die Wahl des neuen Vorstandes an.
Das Wort als Wahlleiter übernahm Dr. Jürgen Mumme.
Der 1. Vorsitzende, Schriftführer sowie Kassenprüfer stellten sich für die nächste Periode noch einmal zur Verfügung. Als 2. Vorsitzende wurde Michael Döring, nach Ausscheiden von Susanne Niemeyer, vorgeschlagen. Bei der offenen Wahl wurden alle Ämter wie folgt bestätigt:
Ehrungen:
25 Jahre Mitgliedschaft
Jörg Klages
40 Jahre Mitgliedschaft
Klaus-Henning Bothe
Gerhard Kling
Reinhard Körner
Emil Kohlmajer
Manfred Kroeker
Hartwig Müller
Frank Täge
50 Jahre Mitgliedschaft
Bodo Berding
Heinrich Oelmann
Jürgen Wolff
70 Jahre Mitgliedschaft
Erwin Fromme (Diese Auszeichnung, die sehr selten verliehen wird, wurde gebührend mit großem Applaus und Standing Ovation von allen anwesenden Gästen gewürdigt. Ein emotionaler Moment.)
Ehrenmitglied
Klaus Spellier
Im Namen der LJN überreichten die Hundeobleute Mareen Dyczka und Bastian Lehmann das Verdienstabzeichen für eine erfolgreich geführte VGP als Ersthundeführer an Jakob Blonski.
Zum Schluss erinnerte Joachim Lüders daran, die WTE-Bögen sowie die Abschussmeldungen rechtzeitig auszufüllen. Beides ist online möglich. Ebenfalls erinnerte er an die Schonzeitverordnung für Schmalrehe vom 15.05. bis 01.09.
Text und Fotos: Marion Parusel
Weitere Bilder befinden sich in der Fotogalerie.
In diesem Jahr bietet die Jägerschaft Salzgitter wieder einen Fallenlehrgang an.
Vorgesehener Termin: 14. und 15. Oktober 2023
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.
Ablauf: Samstag ca. 4 Stunden Theorie, anschließend Praxis. Sonntag ganztägig Praxis. Beginn jeweils 10:00h bis ca. 18:00h. Mitzubringen sind ein Sitzstock, Verpflegung und dem Wetter entsprechende Kleidung.
Der Veranstaltungsort für die Praxis ist in Salzgitter-Reppner, die Ausbildungsräumlichkeit für den theoretischen Unterricht wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.
Bei Interesse bitte unter https://www.ljn.de/jaegerschaften/jssalz/ueber_uns/kontakt_impressum/ oder direkt bei hans-joachim.löwens@gmx.de, Tel. 05341-390201 oder 0151-28825086 anmelden.
Die Teilnehmergebühren betragen 70 Euro p.P.
Nach zwei Jahren Coronapause freuten sich die Jäger*innen der beiden Hegeringe wieder über ein gemeinsames Treffen.
Der Hegering I hat sich im Lichtenberger Hof und der Hegering II "Zur Mühle" in Flachstöckheim getroffen.
Hans-Hermann Kempe und auch Achim Giesecke-Bulle begrüßten die Mitglieder, die Bläsergruppe sowie vom Vorstand Joachim Lüders und Werner Fabig, Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer und die anwesenden Obleute.
Sowohl Hans-Hermann Kempe als auch Achim Giesecke-Bulle gaben noch einmal bekannt, dass die diesjährige Versammlung ihre letzte Amtshandlung ist. Beide stehen nicht mehr für die Wahl zur Verfügung.
Achim Giesecke-Bulle beklagte in seiner Ansprache die schlechte Beteiligung am Hegeringschießen sowohl beim letzten Hegeringschießen in Barum als auch beim gemeinsamen Schießen in Seesen. Darunter leidet das Vereinsleben und er hofft, dass sich das in den nächsten Jahren wieder verbessert.
In beiden Hegeringen wurde darauf hingewiesen die WTE-Bögen pünktlich abzugeben und speziell im Hegering II wurde darauf aufmerksam gemacht, die Trophäen ordnungsgemäß, d.h. sauber aufgesetzt und beschriftet, vorzuzeigen.
Beide Hegeringsleiter legten die Streckenberichte vor. Dabei wurden sie von der Bläsergruppe unterstützt.
Hegering I
Rehwild: 228 Stück, davon 27 Unfallopfer, 7 Fallwild
Schwarzwild: 153 Stück, davon 3 Unfallopfer, 1 Fallwild
Fuchs: 97 Stück, davon 15 Fallwild
Wildkaninchen: 20 Stück
Feldhase: 14 Stück, davon 8 Fallwild
Steinmarder: 3 Stück, davon 2 Fallwild
Dachs: 8 Stück, davon 4 Fallwild
Waschbär: 101 Stück, davon 2 Fallwild
Marderhund: 2 Stück
Nutria: 8 Stück
Baummarder: 3 Stück
Hermelin: 1 Stück Fallwild
Federwild gesamt: 189 Stück
Hegering II
Rehwild: 195 Stück, davon 55 Unfallopfer, 3 Fallwild
Schwarzwild: 142 Stück, davon 10 Unfallopfer
Fuchs: 141 Stück, davon 18 Fallwild
Wildkaninchen: 29 Stück, davon 2 Fallwild
Feldhase: 20 Stück, davon 16 Fallwild
Steinmarder: 11 Stück, davon 6 Fallwild
Dachs: 13 Stück, davon 10 Fallwild
Waschbär: 92 Stück, davon 12 Fallwild
Marderhund: 11 Stück, davon 4 Fallwild
Nutria: 58 Stück
Wildkatze: 1 Stück Fallwild
Kreisjägermeisterin Susanne Niemeyer kommentierte in ihrem Beitrag hierzu, dass der dreijährige Abschussplan für Rehwild im zweiten Jagdjahr bei ca. 66% liegt. Somit ist sie guter Dinge, dass dieser im nächsten Jagdjahr erfüllt wird.
Susanne Niemeyer gab bekannt, dass die überarbeitete Fassung der Novelle des NJagdG in Kraft getreten ist. Der Link hierzu befindet sich auf der Startseite unserer Homepage.
Auch zum Thema Nachtzieltechnik - Erwerb, Aufbewahrung und Einsatz - gibt es auf der Startseite ausführliche Informationen.
Zudem machte Susanne Niemeyer darauf aufmerksam, dass es Änderungen der Tierschutz-Hundeverordnung gibt. Seit dem 01.01.2022 ist es verboten, bei der Ausbildung, bei der Erziehung oder beim Training von Hunden Stachelhalsbänder oder andere für die Hunde schmerzhafte Mittel zu verwenden.
Die Schonzeitverordnung für Rehwild befindet sich ebenfalls auf der Startseite.
Die Jägerprüfung haben in diesem Jahr elf von 15 Teilnehmern bestanden. Leider haben vier Prüflinge in der mündlich/praktischen bei der Waffenhandhabung einen sicherheitsrelevanten Fehler gemacht. Im Dezember letzten Jahres haben acht Absolventen die Schießprüfung nicht bestanden. Die Schießprüfung kann am 17.06.2022 nachgeholt werden und für die mündlich/praktische Prüfung wird es zeitnah einen neuen Nachholtermin geben.
Joachim Lüders, 1. Vorsitzender der JS SZ, informierte über die Programme Aukm (Agrar, Umwelt und Klimaschutz) des Landwirtschaftsministeriums Nds zur Förderung des Niederwildes und Feldvögeln. Z. b. Kann der Anbau von Wildpflanzen für Biogas oder aber auch das Anlegen von Feldvogelinseln gefördert werden. Antragsfrist teilweise 30.06.2022 für 2023.
Weitere Informationen sind unter www.ml.niedersachsen.de zu finden.
Desweiteren berichtete Joachim Lüders, dass es in diesem Jahr eine geringe Beteiligung an dem Blühstreifenprogramm der LJN, das zu 80% der Saatgutkosten bezuschusst wird, gab. Ein Grund dafür ist, dass einige Flächen aus dem Vorjahr nicht neu eingesaet werden müssen. Trotzdem ist eine höhere Beteiligung erwünscht.
Aus Tierschutzgründen ist es die Pflicht des Wiesennutzers vor Mähbeginn die Flächen abzusuchen, so Joachim Lüders. Das Drohnenteam Florian Thomasi, Rolf Burgdorf, Steffen Schreiber sowie Julius Mumme stehen Interessierten zur Verfügung. Hierbei sei betont, dass der Jagdausübungsberechtigte anwesend sein muss oder eine schriftliche Erlaubnis erteilt. Die Anmeldung bitte ein bis zwei Tage im voraus bei Florian THOMASI unter der Telefonnummer 01603123451 anmelden.
Eine zweite Drohne ist zeitnah vorgesehen, der Zuschuss aus Konradmitteln ist beantragt.
Ferner berichtete Joachim Lüders, dass es einen neuen Fall der ASP in Baden-Württemberg gibt. Bei Auffinden verendeter Schweine ist eine schnelle Reaktion sowie die Beprobung für die Eingrenzung des Gebietes wichtig. Die Feuerwehr in Salzgitter ist erster Ansprechpartner, die entsprechende Notfallausrüstung ist dort gelagert.
In diesem Zusammenhang hat Joachim Lüders darauf hingewiesen, mehr Blutproben für die ASP-Untersuchung abzugeben. Röhrchen lagen dafür zur Mitnahme bereit. Trichinenproben sollen auch ausserhalb der offiziellen Zeiten nach telefonischer Absprache möglich sein.
Nach zwei starken Fangjahren von Nutria (70 - 80 Stück/Jahr) ist der Fangerfolg, auch bedingt durch die tiefen Temperaturen im Februar 2021, stark zurückgegangen.
Obwohl Fördergelder (Bingo, Konrad, Umweltamt) für die Anlage von Hegebüschen oder Obstwiesen zu bekommen wären, ist dies aufgrund fehlender Flächen nicht möglich. Bei Interesse bitte melden.
Joachim Lüders bittet darum, Sichtungen von Wolf und Luchs über die entsprechenden Apps zu melden, da ansonsten trotz starker Ausbreitung der Eindruck entsteht, dass damit keine Probleme verbunden sind.
Auch Joachim Lüders erinnerte daran, die WTE-Bögen nicht zu vergessen. Sie geben niedersachsenweit eine maßgebende Grundlage für die Bestände der Wildtierarten und sind wichtige Argumentationshilfen der LJN.
Die Nachfrage bei der Stadt warum die Abschüsse nicht online gemeldet werden können, konnte dieses Mal noch nicht beantwortet werden. Ein Versuch hierfür soll im nächsten Jahr starten.
In diesem Jahr gab es in beiden Hegeringen einen Führungswechsel. Hans-Hermann Kempe und Achim Giesecke-Bulle haben sich dazu entschieden, nach vielen Jahren, das Amt der Leitung zu beenden. Sie bedankten sich bei allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen.
Im Hegering I legte Eberhard Hackbarth das Amt des Schriftführers nieder.
Ein besonderer Dank ging an Klaus Hanne. Achim Giesecke-Bulle honorierte die jahrelange Verbundenheit insbesondere gegenüber dem Hegering II. Klaus Hanne hat als Obmann für die Öffentlichkeitsarbeit mit seinen Berichten und Bildern die Salzgitter-Zeitung oder auch den Niedersächsischen Jäger bereichert.
Die Jägerschaft Salzgitter sagt allen Ausscheidenden danke für die jahrelange Verbundenheit, Treue sowie für das Engagement.
Als neue Führung darf die Jägerschaft wie folgt begrüßen:
Hegering I: Hegeringsleiter: Florian Thomasi
stellv. Hegeringsleit Steffen Schreiber
Schriftführer: Julius Mumme
Hegering II: Hegeringsleiter: Christoph Bothe
stellv. Hegeringsleiter: Bastian Lehmann
Folgende Termine wurden mitgeteilt:
Jahreshauptversammlung: 24.08.2022, Ratskeller in Salzgitter-Bad
Gemeinsames Schießen: 10.09.2022, 14h - 17h, Schießstand in Seesen
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Text und Fotos: Marion Parusel
Wer die Jagd mit der Falle auf Fuchs, Marder, Waschbär, Wiesel, Marderhund oder anderes Raubwild ausüben möchte, benötigt in Niedersachsen nach dem Niedersächsischen Jagdgesetz § 24 Abs. 2 eine spezielle Ausbildung.
Die Fangjagd gewinnt zunehmend an Bedeutung. Bei dämmerungsaktiven Neozoen wie Waschbär, Marderhund oder auch Nutria ist jährlich ein immenser Zuwachs zu verzeichnen, deren Bestände reduziert werden müssen.
Tierschutz - Sicherheit - Artenschutz - Sachkunde, unter diesen Aspekten haben die Teilnehmer, Jungjäger sowie Jäger, des diesjährigen Fallenlehrgangs unter der Leitung von Hans-Joachim Loewens die Bescheinigung für die Jagd mit Fanggeräten erhalten.
Unter Berücksichtigung des Tierschutzes, der sachlichen Verbote gemäß Bundesjagdgesetz sowie der Bestimmungen des Niedersächsischen Jagdgesetzes ist die Fallenjagd durchaus eine sinnvolle und waidgerechte Jagdart. Insbesondere zum Schutz des Wildes vor Wildseuchen und die Reduzierung bestimmter Raubwildarten.
Hans-Joachim Loewens hat in einem zweitägigen Kompaktkurs fachkundig die Lebend- und Todfallen, Sicherheitsbestimmungen, Fangplätze, Köder für Raubwildluderplätze und vieles mehr vermittelt. Zuerst im theoretischen Teil anschließend im neuen Fallenlehrpfad in Salzgitter.
Er demonstrierte sehr ausführlich den Unterschied zwischen Lebend- (Kasten-, Wieselwippbrett-, Betonrohrfalle) und Todfangfallen (Eiabzugseisen, Schwanenhals) und betonte hierbei, dass für die Handhabung äußerste Konzentration, Vorsicht sowie Sorgfalt geboten ist.
Mit Hans-Joachim Loewens als erfahrenen Ausbilder für die Sachkunde der Fallenjagd und als kundiger Fallenbauer haben die Teilnehmer zwei lehrreiche Tage erfahren und konnten feststellen, dass der Fallenlehrgang eine Bereicherung für jeden Jagdscheininhaber ist.
Text und Fotos: Marion Parusel
Hundeprüfung
Gemeinsames Hegeringschießen