Pferd & Jagd 2015

Vom 03. bis 06. Dezember findet auf dem Messegelände in Hannover die diesjährige Fachmesse Pferd & Jagd statt.

Auf dem Billd zu sehen v.l.: LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke, Falkner Reinhard Schwenke und Carola Schwennsen, Geschäftsführerin Fachausstellungen Heckmann GmbH

Vom 03. bis 06. Dezember findet auf dem Messegelände in Hannover die diesjährige Fachmesse Pferd & Jagd statt. Die Landesjägerschaft Niedersachsen präsentiert sich im Rahmen ihrer ideellen Sonderschau unter dem Motto "65 Jahre Einsatz für Natur, Wild und Jagd“ in Halle 19.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen feiert Jubiläum: Grund genug einige ausgewählte Erfolgsprojekte der vergangenen Jahrzehnte vorzustellen. Die Bandbreite der dargestellten Themen bildet dabei die verschiedenen Bereiche ab, in denen sich die Landesjägerschaft Niedersachsen seit jeher engagiert:

Aus den vielfältigen Programmen dem Bereich lebensraumverbessernde Maßnahmen entstammend kommen zwei „Dauerbrenner“ zur besonderen Darstellung – die Aktion Biotopschutz und die Aktion Hegebüsche.  Ein weiterer Schwerpunkt wird das Thema Monitoring durch die Jäger sein: Häufig – gerade in letzter Zeit – wird hierbei an das Thema Wolf gedacht – richtig. Die Tradition erfolgreichen Monitorings durch die Jägerinnen und Jäger in Niedersachsen ist dabei aber weitaus länger: Seit dem Jahr 1991 gibt die Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE), die für eine Vielzahl heimischer Wildarten seitdem Jahr um Jahr verlässliche Zahlen, Daten und Fakten liefert. So erfolgreich, dass die WTE zum Vorbild für das im Jahr 2000 gestartete bundesweite Wildtierinformationssystem der Länder Deutschlands (WILD) diente.    

Auch Artenschutz- und wissenschaftliche Forschungsprojekte werden gemeinsam mit den jeweiligen Partnern dargestellt. Ende der 1960er Jahre entstand auf Initiative von Jägern die Seehundstation Norden-Norddeich. Vor dem Hintergrund von Bestandseinbrüchen durch Seuchenzüge, nahmen sich einige Jäger verstärkt den Seehunden an mit dem Ziel die Tiere und ihren Lebensraum zu erforschen sowie den zurückgehenden Bestand zu schützen. Mittlerweile geht es nicht nur den Seehunden in Niedersachsen wieder erfreulich gut sondern aus der anfänglichen Jägerinitiative ist mittlerweile die Seehundstation Nationalpark-Haus  erwachsen, die die Arbeit zugunsten der Seehunde sehr erfolgreich umsetzt. Wie und warum die Jägerinnen und Jäger aber auch weiterhin ihren wichtigen Beitrag leisten, wird die Seehundstation als Partner auf der Fläche der LJN-Dioramenfläche darstellen.     


Als langjähriger erfolgreicher Partner der Landesjägerschaft im Bereich wissenschaftlicher Forschung wird auch das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW), Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, einen Überblick über die vielfältigen gemeinsamen Forschungsprojekte der letzten Jahrzehnte geben: Von 20 Jahren Schwarzwildforschung bis hin zur aktuellen Forschungsthematik zur Rückgangsursachen bei Fasan und Rebhuhn.

Nicht zuletzt das Thema Umweltbildung – die bundesweit erfolgreiche Bildungsinitiative Lernort Natur, wurde 1991 auf dem Bundesjägertag in Stade gegründet, findet durch die verschiedenen Mitmachaktionen für Kinder auf der Fläche der LJN ihren Widerhall. Unter dem Motto „Lernort Natur handwerklich“ zeigt zudem die Marie- Juchasz-Förderschule wie praktische Umweltbildung aussehen kann. 

Weitere Partner der Landesjägerschaft – auf der Dioramenfläche wie auf der LJN-Aktionsbühne –  sind auch in diesem Jahr wieder die Falkner des Ordens Deutscher Falkoniere, die über die Themen Greifvögel, Falknerei und Beizjagd informieren, die Jagdkynologische Vereinigung Niedersachsen die über die Arbeit und die Bedeutung der unterschiedlichen Jagdhunderassen informieren. Nicht fehlen, als Bestandteil des Bühnenprogramms der LJN, darf natürlich das Thema Wildbret. Aufgrund der positiven Resonanz der vergangenen Jahre, wird es in diesem Jahr jeweils zwei Kochvorführungen geben – probieren selbstverständlich inklusive.  

Da das Thema Jagd auch und gerade bei jungen Leuten auf großes Interesse stößt, wird auch die AG Junge Jäger als Ansprechpartner auf „Augenhöhe“ wieder über die vielfältigen Aspekte die mit der Jagd verbunden sind, informieren. Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen ausgewiesenen „Jungjägertag“: Am Samstag, dem 5. Dezember, haben Jungjäger, also Jäger, die nicht länger als drei Jahre im Besitz eines gültigen Jagdscheines sind, und diejenigen, die es werden wollen – also zum Zeitpunkt der Messe in einem Vorbereitungskurs auf die Jägerprüfung angemeldete Kandidaten –, die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen und hochwertige Sachpreise zu gewinnen. 

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