„Wildes“ Mittagessen in der Osnabrücker Wärmestube 2017

Auch 2017 veranstaltete die Jägerschaft Osnabrück- Stadt wieder ein "wildes Mittagessen"

Die Jägerschaft Osnabrück-Stadt hat bisher sechs „Wilde Mittagessen“ veranstaltet, diesmal zum fünften Mal in der Wärmestube. Bisher gab es immer Wildgulasch, jetzt wurde der Speiseplan geändert und es wurden Wildbratwürste serviert. Die Wärmestube im ehemaligen Franziskanerkloster gehört zum bischöflichen Stuhl und wird – unter der Leitung von Diakon Joachim Meyer – von Schwestern des Thuiner Franziskanerordens und vielen Ehrenamtlichen betrieben. Täglich kommen bis zu 150 Gäste (Wohnungslose, Arbeitslose, Suchterkrankte, Haftentlassene und andere bedürftige Menschen) in die Wärmestube, an Heiligabend sogar bis zu 500 Gäste.

Herbert Saul, leidenschaftlicher Hobbykoch und Wildspezialist, bereitete in der Großküche der Wärmestube gemeinsam mit seinem bewährten Team Greta Ostman von der Leye, Gabriele Nelles und Vanessa Fuhrmann schmackhafte Wildbratwürste (heimisches Wild wie Damwild, Reh, Schwarzwild) mit Sauerkraut und Kartoffelpüree zu.

Die Mengenformel der Zutaten wird auch wieder verraten:

  • 160 Wildbratwürste
  • 30 kg Kartoffeln
  • 20 kg Sauerkraut
  • 3 kg Zwiebeln
  • 2 kg Speck
  • 2 kg Schweinschmalz.

Vor Beginn des Mittagessens wurden die 80 Gäste von Diakon Meyer und dem Vorsitzenden der Jägerschaft Franz-Josef Rochel begrüßt und über die Überraschung des Tages, das Wildessen, informiert. Das Tischgebet sprach Diakon Meyer. Prominenter Helfer bei der Essensausgabe war Generalvikar Paul, der den Gästen der Wärmestube wohlbekannt ist. Das schmackhafte Wildwürste-Mahl genossen die Gäste sehr, viele nahmen auch einen Nachschlag mit nach Hause und bedankten sich bei den Spendern. Zum Abschluss durfte auch das Kochteam das köstliche Mahl genießen, gemeinsam mit Generalvikar Paul und Diakon Meyer. Die Jägerschaft bedankt sich bei Herbert Saul mit seinem Kochteam und bei den Schwestern des Franziskanerordens für Ihre freundliche Mithilfe.

Das Wildessen für Bedürftige wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt in der Hoffnung, dass auch andere Jägerschaften in Deutschland diese Idee aufgreifen, um Ansehen und Akzeptanz von Jagd und Jägern in der Öffentlichkeit zu verbessern